28.09.2023 – 21.07.2024

HITS & HYMNEN

Klang der Zeitgeschichte

Zur Ausstellung

Dauerausstellung

Unsere Geschichte

Diktatur und Demokratie nach 1945

Zur Dauerausstellung

Eintritt frei

Der Eintritt zum Museum und allen Ausstellungen ist kostenlos.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 10–18 Uhr
Zu den Öffnungszeiten an Feiertagen

Aktuelles
Zwei Frauen stehen am Infoschalter
Information

Geänderte Öffnungszeiten

Unsere Öffnungszeiten ändern sich ab dem 1. Mai. Aufgrund der angespannten Haushaltslage müssen wir unsere Öffnungszeiten verkürzen. Das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig öffnet ab 1. Mai von Dienstag–Freitag eine Stunde später.

Zu den Öffnungszeiten

Kommende Veranstaltungen

Mit Sascha Matzke (FDP), Christopher Zenker (SPD), Martin Meißner (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), Sören Pellmann (DIE LINKE), Oskar Teufert (CDU) 
Moderation: Alexander Böhle und Leonard Doleschek (radio mephisto 97.6) 
Livestream: YouTube @mephisto 97.6 
In Kooperation mit radio mephisto 97.6
Eintritt frei

Am 9. Juni 2024 wird in Leipzig der Stadtrat neu gewählt. Kandidierende meh-rerer Parteien diskutieren am 29. Mai 2024 im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig über aktuelle kommunalpolitische Themen und ihre Visionen für die Zukunft der Stadt. Zur Diskussion lädt das Lokal- und Ausbildungsradio der Universität Leipzig, mephisto 97.6, ein. Die Veranstaltung wird live auf 
YouTube bei mephisto 97.6 gestreamt.

Grafik: Jugendparlament

Interaktives Gespräch mit Dr. Andreas Kötzing (Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V.) und Theodor Bleuel (Student, Leipzig/Mainz)
Moderation: Leon Heinrich (Jugendparlament Leipzig)
In Kooperation mit dem Jugendparlament Leipzig
Eintritt frei

35 Jahre liegt die Friedliche Revolution bereits zurück, doch Klischees über „Ossis“ und „Wessis“ sind nach wie vor in den Köpfen. Gilt das nur für Menschen, die die deutsche Teilung und die Wiedervereinigung noch selbst erlebt haben? Oder leben Vorurteile von Generation zu Generation weiter? Welchen Blick auf ihre Mitmenschen im jeweils anderen Teil Deutschlands haben Schülerinnen und Schüler heute?

Über diese und weitere Fragen diskutieren wir mit Andreas Kötzing und Theodor Bleuel. Bleuel ist heute Student in Leipzig, wuchs jedoch in Mainz auf – als Kind gebürtiger Leipziger Eltern, die nach dem Mauerfall in den „Westen“ übersiedelten. Andreas Kötzing beschäftigt sich als Historiker mit der Geschichte der deutschen Teilung. Berufs- und Lebenserfahrungen hat er so-wohl im Osten wie auch im Westen gemacht. Leon Heinrich vom Jugendparlament Leipzig moderiert die Diskussion, in der Meinungen und Fragen aus dem Publikum ausdrücklich erwünscht sind.

Das Gespräch ist Teil einer gemeinsamen Reihe des Jugendparlaments Leipzig und des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig. Es bringt Gesprächspartnerinnen und -partner aus Stadtpolitik und gesellschaftlichen Initiativen zusammen und richtet sich vor allem an Schülerinnen, Schüler und Studierende. Auf der Tagesordnung stehen Themen, die junge Menschen umtreiben und auch den Transformationsprozess seit 1989 prägen.
 

Foto: Martin Jehnichen

Ausstellungseröffnung
Gespräch mit dem Fotografen Martin Jehnichen und Dr. Henrike Girmond (wissenschaftliche Mitarbeiterin, Zeitgeschichtliches Forum Leipzig)
Begrüßung: Dr. Uta Bretschneider (Direktorin, Zeitgeschichtliches Forum Leipzig)
(Laufzeit: 20. Juni 2024 bis 26. Januar 2025)

Am 7. Oktober 1989, dem 40. Gründungstag der DDR, versammelten sich immer mehr Menschen zum Protest gegen das SED-Regime. Mittendrin ein junger Student aus Westdeutschland, der heimlich das brutale Vorgehen der Staatsmacht fotografierte. 
Anlässlich des 35. Jubiläums der Friedlichen Revolution, des Mauerfalls und der Wiedervereinigung 2024/2025 präsentiert das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig Fotoarbeiten von Martin Jehnichen aus den Jahren 1988 bis 1990. Sie spiegeln Alltag und Verfallserscheinungen des sozialistischen Staates, Aufbegehren im Herbst 1989 und Umbruchsphänomene des Jahres 1990 aus der Sicht eines jungen westdeutschen Fotografen wider.

Martin Jehnichen, 1962 in Karlsruhe geboren und in Tübingen aufgewachsen, verbringt als Kind die Ferien oft bei den Großeltern im sächsischen Freiberg. 1988 nutzt er, mittlerweile Student für Fotodesign und visuelle Kommunikation in Bielefeld, die Chance auf ein Austauschsemester in Leipzig. Trotz der familiären Bindungen ist für Martin Jehnichen der Studienaufenthalt eine Reise in eine fremde Welt. Seine Fotos zeigen einerseits Empathie und Sympathie für Land und Leute, bezeugen andererseits den „Blick von außen“ klassischer Reportage-Fotografie, die Besonderheiten und Widersprüche aufdeckt.
 

Plakat der Veranstaltungsreihe
Plakat der Veranstaltungsreihe

Gespräch mit den Historikern Prof. Dr. Dirk van Laak (Historisches Seminar, Universität Leipzig) und Prof. Dr. Matthias Middell (Global and European Studies Institute, Universität Leipzig)
Moderation: Zarin Aschrafi (Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt)
In Kooperation mit dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt an der Universität Leipzig

Revolutionen sind Ausdruck einer schlagartigen Veränderung des Bewusstseins größerer Menschengruppen. Letztere werden oft gewaltsam aktiv, um den Staat und seine Strukturen radikal zu verändern. In der historischen Rückschau werden revolutionäre Handlungen des Umsturzes als ein dynamischer Transformationsprozess mit Höhe- und Wendepunkten beschrieben. Doch wann genau gelangen solche Transformationen zu einem Abschluss? Wann ist der Revolution ein Ende beschieden? Und wie fängt man die revolutionäre Dynamik wieder ein? Über diese Fragen diskutieren die Leipziger Historiker Dirk van Laak und Matthias Middell. Sie erinnern dabei an den heute fast vergessenen Zufall des Jahres 1989, in dem parallel die 200jährige Wiederkehr der Französischen Revolution gefeiert wurde und eine Revolution ausbrach. 

Dirk van Laak ist Inhaber der Professur für die Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts an der Universität Leipzig mit Forschungsschwerpunkten in der deutschen, europäischen und Globalisierungsgeschichte. Er ist stellvertretender Direktor der Forschungsstelle zur Transformationsgeschichte, in der vornehmlich die Systembrüche seit 1989/90 erforscht werden.

Matthias Middell ist Professor für Kulturgeschichte an der Universität Leipzig. Nach Forschungen zur Französischen Revolution und zur Geschichte des deutsch-französischen Kulturtransfers befasst er sich gegenwärtig mit globalgeschichtlichen Phänomenen seit dem 18. Jahrhundert.

Zarin Aschrafi ist Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt an der Universität Leipzig. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts, in der jüdischen Geschichte seit der Moderne sowie in der Geschichte von Gesellschaftskonzepten im 19. und 20. Jahrhundert.

Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe "Demokratie Geschichte schreiben": https://www.gkr.uni-leipzig.de/historisches-seminar/institut/aktuelles-und-veranstaltungen/detailsseite-veranstaltungen/termin/veranstaltungsreihe-demokratie-geschichte-schreiben

AudioGuide
Eine Hand hält ein Smartphone mit dem AudioGuide zur Dauerausstellung auf dem Display.

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Direktorin Uta Bretschneider bei einem Live-Rundgang in der Dauerausstellung