Porträtgemälde von Helmut Schmidt, 1986.
Im September 1986 hält Schmidt seine Abschiedsrede im Deutschen Bundestag.
Im selben Jahr lässt Helmut Schmidt sich von dem DDR-Künstler Bernhard Heisig porträtieren, um das Gemälde in der "Ahnengalerie der Kanzler der Bundesrepublik Deutschland" aufzuhängen. Die Wahl Heisigs begründet Schmidt mit dem künstlerischen Rang des Malers sowie mit politischen Motiven ("gesamtdeutscher Aspekt").
Nach einem Treffen zwischen Heisig und Schmidt in Hamburg reist Schmidt nach Leipzig, um dem Maler Modell zu sitzen. Dabei entstehen mehrere Ölgemälde, von denen eines für die "Ahnengalerie" im Kanzleramt ausgesucht wird.
Das vorliegende Gemälde ist eine 1986 begonnene, aber später fertiggestellte Fassung des Schmidt-Porträts und unterscheidet sich in Ausdruck und Haltung des Porträtierten von dem Gemälde im Kanzleramt.
- Ort und Zeit:
- DDR, 1986/88
- Objektart:
- Kunst
- Bildnachweis:
- VG Bild-Kunst, Bonn 2020
- Urheber:
- Heisig, Bernhard
Dieses Objekt ist in der Dauerausstellung im Haus der Geschichte (Bonn) zu sehen.