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03.01.
Der West-Berliner Oberbürgermeister Ernst Reuter (1889-1953) verlangt die Einbeziehung West-Berlins in den zukünftigen Bundesstaat.
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11.01.
Erste Aufführung des "Berliner Ensembles", das Bertolt Brecht zusammen mit seiner Frau Helene Weigel aufgebaut hat, am Deutschen Theater in Ost-Berlin.
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17.01.
Einrichtung des Militärischen Sicherheitsamtes der Westalliierten zur Überwachung der Entmilitarisierung in Westdeutschland. Das Amt übernimmt auch die Aufgaben des nicht mehr funktionsfähigen Alliierten Kontrollrates für die westlichen Besatzungszonen.
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24.01.
Konstituierung eines gemeinsamen Vorbereitungsausschusses aus Vertretern des Parlamentarischen Rats und der Ministerpräsidenten der westdeutschen Länder. Der Ausschuss koordiniert die politischen- und Verwaltungsaufgaben Westdeutschlands bis zur Bildung der ersten Bundesregierung.
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25.01.
Gründung des osteuropäischen Rats für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW/COMECON) als Reaktion auf die Einrichtung der "Organization for European Economic Cooperation" (OEEC) und des European Recovery Program (Marshallplan).
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28.01.
Auf der ersten Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) in Ost-Berlin wird ein Politbüro eingerichtet.
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03.02.
Die Fünferkommission des Parlamentarischen Rats einigt sich in Bonn darauf, West-Berlin neben den elf Ländern der westlichen Besatzungszonen als zwölftes Bundesland in die Präambel des Grundgesetzes aufzunehmen.
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28.02.
Erster Rosenmontagszug in Köln seit Kriegsende.
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07.03.
Premiere des Films "Liebe 47" nach dem Drama "Draußen vor der Tür" von Wolfgang Borchert.
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19.03.
Verabschiedung der Verfassung der künftigen DDR durch den Volksrat der Länder der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ).
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26.03.
Gründung der "Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung" in München.
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04.04.
Gründung der Nordatlantischen Verteidigungsgemeinschaft (NATO) in Washington.
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08.04.
Deutschlandkonferenz der drei Westmächte in Washington: Die Außenminister Frankreichs, Großbritanniens und der USA beschließen eine endgültige Fassung des Besatzungsstatuts. Außerdem soll die Bizone durch Fusion mit dem französischen Besatzungsgebiet zur Trizone erweitert werden. Die Militärregierung soll beendet werden, indem Alliierte Hohe Kommissare politische Kontrollbefugnisse und die Oberbefehlshaber nur noch militärische Funktionen wahrnehmen. Desweiteren wird vereinbart, das Demontageprogramm zu reduzieren und die Industrieproduktion zu steigern.
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09.04.
Mit der Einführung des Tarifvertragsgesetzes stellt der Frankfurter Wirtschaftsrat die Tarifautonomie zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern wieder her.
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22.04.
Das Ruhrstatut tritt in Kraft. Es regelt die internationale Kontrolle der Kohle- und Stahlproduktion des Ruhrgebietes durch die westlichen Besatzungsmächte und die Beneluxstaaten.
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01.05.
In den westlichen Besatzungszonen wird der Lizenzierungszwang für Druckschriften aufgehoben.
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05.05.
Gründung des Europarates durch zehn europäische Staaten.
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08.05.
Das Grundgesetz wird vom Parlamentarischen Rat angenommen.
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10.05.
Bonn wird vom Parlamentarischen Rat zur vorläufigen Bundeshauptstadt gewählt. Von 62 gültigen Stimmen entfallen 33 auf Bonn und 29 auf Frankfurt am Main.
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11.05.
Der Staat Israel wird in die Vereinten Nationen (UNO) aufgenommen.
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12.05.
Die Sowjetunion hebt die Berlin-Blockade auf.
Die westalliierten Militärgouverneure Clay, Robertson und Koenig billigen das vom Parlamentarischen Rat verabschiedete Grundgesetz vorbehaltlich der Bestimmungen des Besatzungsstatuts und der Anerkennung West-Berlins als zwölftes Bundesland.
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14.05. - 03.07.
Der Deutsche Werkbund präsentiert in Köln die Ausstellung "Neues Wohnen. Deutsche Architektur seit 1945".
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15. - 16.05.
Wahlen zum III. Deutschen Volkskongress, erstmals nach einer Einheitsliste des "Demokratischen Blocks", die der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) die Mehrheit sichert.
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18.05.
John McCloy wird zum amerikanischen Hochkommissar in Deutschland ernannt.
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18. - 20.05.
Alle westdeutschen Landtage mit Ausnahme Bayerns billigen das Grundgesetz.
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19.05.
André François-Poncet wird zum französischen Hochkommissar für Deutschland ernannt.
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23.05.
Feierliche Verkündung des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Das Grundgesetz tritt damit in Kraft.
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23.05. - 20.06.
Letzte Konferenz des Rats der Außenminister in Paris: Die Sowjetunion befürwortet, den Alliierten Kontrollrat wiederzubeleben, einen Friedensvertrag abzuschließen und einen paritätisch besetzten gesamtdeutschen Staatsrat zu bilden. Die Westmächte schlagen vor, dass die Länder der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) dem soeben verabschiedeten Grundgesetz beitreten. Die Konferenz bestätigt das Ende der Berlin-Blockade und die Freizügigkeit des Verkehrs in Deutschland. Insgesamt scheitert die Konferenz jedoch an unüberbrückbaren Unstimmigkeiten zwischen der Sowjetunion und den Westmächten in der Deutschlandfrage.
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30.05.
Der Deutsche Volkskongress billigt die Verfassung der DDR.
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01.06.
Sir Brian Robertson wird zum britischen Hochkommissar für Deutschland ernannt.
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10.06.
Eröffnung der Ruhrfestspiele in Recklinghausen mit einer Inszenierung von Goethes "Faust".
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18.06.
Wiedereröffnung der 1945 schwer beschädigten Nationalgalerie in Ost-Berlin.
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19.06.
Neugründung der Großloge deutscher Freimaurer, die 1933 von den Nationalsozialisten verboten worden war.
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20.06.
Die westalliierten Außenminister unterzeichnen das Statut, welches die bisherigen Militärregierungen durch die Alliierte Hohe Kommission ersetzt.
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01.07.
Die westalliierte Stadtkommandantur übermittelt Oberbürgermeister Ernst Reuter (1889-1953) das Verbot der Teilnahme Berlins an den allgemeinen Wahlen zum Ersten Deutschen Bundestag; die Berliner Stadtverordnetenversammlung entsendet Abgeordnete ohne Stimmrecht.
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03.07.
Abschluss der Werkbund-Ausstellung mit der Gesamtschau "Deutsche Malerei und Plastik der Gegenwart" in Köln.
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04.07.
Der Vorsitzende der Deutschen Wirtschaftskommission der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) übermittelt dem Oberdirektor des Frankfurter Wirtschaftsrates den Vorschlag zur Bildung eines gesamtdeutschen Wirtschaftsausschusses. Der Vorschlag wird am 25. Juli vom Frankfurter Wirtschaftsrat mit der Begründung abgelehnt, über die wirtschaftliche Einheit könne nur zwischen demokratisch und frei gewählten Organen beraten werden.
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13.07.
Papst Pius XII. (1876-1958) droht allen Katholiken, die Mitglieder oder Sympathisanten kommunistischer Parteien sind, mit der Exkommunikation.
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18.07.
Konstituierung der Internationalen Ruhrbehörde in Düsseldorf.
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25.07.
In der Frankfurter Paulskirche wird der 1933 aus Deutschland emigrierte Schriftsteller Thomas Mann mit dem Goethe-Preis ausgezeichnet.
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27.07.
Eröffnung der Salzburger Festspiele mit einer Aufführung der Oper "Die Zauberflöte" unter der musikalischen Leitung von Wilhelm Furtwängler.
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01.08.
In Weimar wird Thomas Mann mit dem Goethe-Preis und der Ehrenbürgerschaft der Stadt ausgezeichnet.
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07.08.
Austragung des "Großen Preis vom Nürburgring", der ersten internationalen Automobil- und Motorradsportveranstaltung in Deutschland seit Kriegsende.
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09.08.
Uraufführung der Oper "Antigone" von Carl Orff im Rahmen der Salzburger Festspiele.
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14.08.
Wahlen zum 1. Deutschen Bundestag. Die Wahlbeteiligung liegt bei 78,5 Prozent. Die Stimmen für die Parteien verteilen sich wie folgt: SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) 29,2 Prozent, CDU (Christlich Demokratische Union) 25,2 Prozent, CSU (Christlich Soziale Union) 5,8 Prozent, FDP (Freie Demokratische Partei) 11,9 Prozent, BP (Bayernpartei) 4,2 Prozent, DKP/DRP (Deutsche Konservative Partei/ Deutsche Reichspartei) 1,8 Prozent, DP (Deutsche Partei) 4,0 Prozent, Zentrum 3,1 Prozent, EVD (Europäische Volksbewegung Deutschlands) 0,1 Prozent, KPD (Kommunistische Partei Deutschlands) 5,7 Prozent, Parteilose 4,8 Prozent, RSF (Radikal-Soziale Freiheitspartei) 0,9 Prozent, RWVP (Rheinisch-Westfälische Volkspartei) 0,1 Prozent, SSW (Südschleswigscher Wählerverband) 0,3 Prozent, WAV (Wirtschaftliche Aufbauvereinigung) 2,9 Prozent.
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18.08.
Die Nachrichtenagenturen der drei westdeutschen Besatzungszonen - die Deutsche Nachrichtenagentur (dena), der Deutsche Pressedienst (dpd) und die Süddeutsche Nachrichtenagentur (südena) - schließen sich zur Deutschen Presse-Agentur (dpa) zusammen.
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28.08.
Anlässlich des 200. Geburtstages Johann Wolfgang von Goethes wird bei den Festspielen in Edinburgh eine "Faust"-Inszenierung von Gustaf Gründgens aufgeführt.
Gründung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt.
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01.09.
Eröffnung der ersten deutschen Bauaustellung in Nürnberg seit Kriegsende.
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07.09.
Konstituierende Sitzungen des 1. Deutschen Bundestags und des Bundesrats.
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08.09.
Der Komponist Richard Strauss stirbt in Garmisch-Partenkirchen.
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10.09.
Eröffnung der ersten Berliner Autoausstellung seit Kriegsende.
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12.09.
Die Bundesversammlung wählt in Bonn den Bundespräsidenten: Im zweiten Wahlgang setzt sich Theodor Heuss (FDP) gegen Kurt Schumacher (SPD) durch.
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15.09.
Wahl Konrad Adenauers (CDU) zum Bundeskanzler.
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17.09.
Eröffnung des ersten Oktoberfestes in München seit Beginn des Zweiten Weltkriegs.
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18.09.
Eröffnung der ersten bundesdeutschen Buchmesse in Frankfurt am Main.
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20.09.
Bildung des ersten Kabinetts Adenauer aus CDU/CSU, FDP und DP.
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21.09.
Das Besatzungsstatut tritt in Kraft, Amtsantritt der Alliierten Hohen Kommissare.
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24.09.
In Bonn wird das deutsche Nationale Olympische Komitee (NOK) wiederbegründet.
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25.09.
Die sowjetische Nachrichtenagentur "Tass" meldet den ersten Atombombenversuch in der UdSSR.
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30.09.
Die Alliierten stellen nach über 277.000 Hilfsflügen die Luftbrücke nach West-Berlin ein.
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01.10.
Proklamation der Volksrepublik China durch den Führer der Kommunistischen Partei Chinas, Mao Tse-tung.
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07.10.
Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Die Provisorische Volkskammer (bisher 2. Deutscher Volksrat) setzt die Verfassung in Kraft.
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08.10.
Abschluss des "Frankfurter Abkommens" über den Interzonenhandel zwischen der Bundesrepublik und der DDR.
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09.10.
Konstituierung des Deutschen Frauenringes für die Bundesrepublik Deutschland auf dem Internationalen Frauenkongress in Bad Pyrmont.
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10.10.
An die Stelle der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) , die ihre Verwaltungsfunktionen an die DDR-Regierung überträgt und aufgelöst wird, tritt die Sowjetische Kontrollkommission (SKK).
Wahl der Provisorischen Länderkammer durch die fünf Landtage der DDR.
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11.10.
Die Provisorische Volkskammer und die Provisorische Länderkammer wählen einstimmig den SED-Vorsitzenden Wilhelm Pieck zum Präsidenten der DDR.
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12. - 14.10.
Gründungskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in München. Erster Vorsitzender wird Hans Böckler.
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12.10.
Die Provisorische Volkskammer bestätigt die Provisorische Regierung aus Vertretern der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands), LDP (Liberal-Demokratische Partei), CDU (Christlich Demokratische Union), NDPD (National-Demokratische Partei Deutschlands) und DBD (Demokratische Bauernpartei Deutschlands). Otto Grotewohl wird Ministerpräsident der DDR.
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14.10.
Die Zeitschrift "Hör zu" stellt den Igel Mecki vor, eine gezeichnete Figur, die das Blatt kommentiert.
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19.10.
Der "Bundesverband der Deutschen Industrie" (BDI) wird gegründet.
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21.10.
Bei seiner Regierungserklärung begründet Bundeskanzler Adenauer den im Grundgesetz verankerten Alleinvertretungsanspruch der Bundesrepublik.
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31.10.
Die Bundesrepublik Deutschland wird Mitglied der Organisation für europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit (OEEC). Die OEEC soll die Marshallplan-Gelder verteilen, das wirtschaftliche Wiederaufbauprogramm koordinieren und den Zahlungsverkehr liberalisieren.
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07.11.
Bei Feierlichkeiten in der DDR erklingt erstmals die Nationalhymne der DDR.
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22.11.
Die Alliierten Hohen Kommissare und Bundeskanzler Adenauer unterzeichnen das Petersberger Abkommen. Es berechtigt die Bundesrepublik unter anderem, konsularische Beziehungen zu westlichen Staaten aufzunehmen und internationalen Organisationen beizutreten.
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30.11.
Beitritt der Bundesregierung zur Internationalen Ruhrbehörde.
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08.12.
Bildung des Obersten Gerichtshofes und der Obersten Staatsanwaltschaft der DDR nach sowjetischem Vorbild.
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10.12.
Gründung des westdeutschen "Deutschen Journalistenverbandes". Verleihung der Nobelpreise.
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15.12.
Uraufführung des Dramas "Die Gerechten" von Albert Camus in Paris.
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17.12.
Eröffnung des neu eingerichteten Museums für Völkerkunde in Berlin-Dahlem im Westteil der Stadt.
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18.12.
Der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) wird in Freiburg gegründet.
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21.12.
Der Deutsche Frauenring protestiert gegen die sogenannte "Zölibatsklausel" im Entwurf des Beamtengesetzes. Danach müssen verheiratete weibliche Beamte entlassen werden, wenn das Familieneinkommen auch ohne ihren Verdienst für ihre wirtschaftliche Versorgung ausreicht.
(reh) © Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
Stand: 12.09.2014
Text: CC BY NC SA 4.0
Empfohlene Zitierweise:
Haunhorst, Regina: Jahreschronik 1949, in: Lebendiges Museum Online, Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland,
URL: http://www.hdg.de/lemo/jahreschronik/1949.html
Zuletzt besucht am: 24.11.2024