- 1905
2. August: Rudolf Anton Prack wird in Wien als Sohn eines Postbediensteten geboren.
Arbeit als Bankangestellter, um sich sein Schauspielstudium am Max-Reinhardt-Seminar in Wien zu verdienen.
Engagement am "Wiener Theater in der Josefstadt".
- 1937
Erste Filmrolle in dem Lustspiel "Florentine".
- 1939
Erster großer Leinwanderfolg mit dem Film "Mutterliebe".
- 1940
Prack spielt die Hauptrolle in "Ein Leben lang" und "Krambambuli". In seinen frühen Rollen spielt Prack vornehmlich negative Charaktere. So spielt er z.B. in "Krambambuli" die Rolle eines Wilddiebs.
- 1942
In dem Film "Die große Nummer" tritt Prack erstmals als positiver Held auf. In diesem Liebesfilm spielt er die Rolle eines Raubtierdompteurs. Der Held ist zwischen der gefährlichen Manegenarbeit und der Liebe hin und her gerissen.
- 1944-1945
Prack spielt die Hauptrolle in "Aufruhr der Herzen" (1944) und "Liebe nach Noten" (1945).
- 1950
Höhepunkt der Karriere durch den Heimatfilm "Schwarzwaldmädel", ein operettenhaftes Stück mit heiteren Liebesverwicklungen. Durch seine Rollen als netter junger Herr wird Prack zum Ideal der Aufbau-Generation.
Auszeichnung mit dem "Bambi" als beliebtester deutscher Schauspieler.
- 1951
Hauptrolle in dem Publikumserfolg "Grün ist die Heide". Prack spielt hier einen Förster, der den Vater seines geliebten Mädchens als Wilderer und Mörder verdächtigen muß. Das Mädchen wird von Sonja Ziemann gespielt.
Dieser Film wird zu einer der kommerziell erfolgreichsten deutschen Produktionen. Prack und Ziemann spielen gemeinsam in sechs weiteren Filmen. Sie verkörpern das glückliche Paar und die heile Welt der Wirtschaftswunderzeit.
- 1950er Jahre
Außerdem spielt Prack in "Die Privatsekretärin" (1953), "Kaiserwalzer" (1953), "Roman eines Frauenarztes" (1954) und "Der Kongress tanzt" (1955) mit.
In seinen Rollen gibt er meist den immer edlen und hilfsbereiten Mann.
- 1966
Titelrolle in der 26-teiligen Fernsehserie "Landarzt Doktor Brock".
- 1976
Obwohl sich Prack vom Film zurückgezogen hatte, wagt er mit dem Film "Jesus von Ottakring" sein Comeback. Er spielt einen heruntergekommenen Major.
- 1981
3. Dezember: Rudolf Prack stirbt im Alter von 76 Jahren in Wien.
(at/iz) © Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
Stand: 05.08.2016
Text: CC BY NC SA 4.0
Empfohlene Zitierweise:
Tschierschke, Anja/Zündorf, Irmgard: Biografie Rudolf Prack, in: LeMO-Biografien, Lebendiges Museum Online, Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland,
URL: http://www.hdg.de/lemo/biografie/rudolf-prack.html
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