Rudolf Alexander Schröder 1878 - 1962

  • 1878

    26. Januar: Rudolf Alexander Schröder wird in Bremen als Sohn eines Kaufmanns geboren.

  • 1897

    Übersiedlung nach München.

  • 1899

    Mitbegründer und -herausgeber der Zeitschrift "Die Insel".

  • 1902

    Mitbegründer des "Insel-Verlages".

  • 1905-1908

    Schröder lebt in Berlin.

  • 1900-1908

    Veröffentlichung der Gedichtsammlungen "Lieder an eine Geliebte" (1900), "Empedokles" (1901), "Sonette an eine Verstorbene" (1904), "Elysium" (1906) und "Die Zwillingsbrüder" (1908).

  • 1913

    Gemeinsam mit Hugo von Hofmannsthal gründet er die "Bremer Presse".

  • 1914

    Veröffentlichung der Lyriksammlungen "Neue Deutsche Oden" und "Heilig Vaterland".

  • 1914-1918

    Während des Ersten Weltkrieges ist er als Zensor in Brüssel tätig und beschäftigt sich mit der flämischen Dichtung.

  • 1919-1940

    Veröffentlichung der Lyriksammlungen "Audax Omnia" (1919), "Widmungen und Opfer" (1925), "Mitte des Lebens" (1930), "Dichterglaube, Stimmen religiösen Lebens" (1931), "Balladen vom Wandersmann" (1935), "Ein Lobgesang" (1939), "Die weltlichen Gedichte" (1940).

  • 1931

    Veröffentlichung der Prosadichtung "Der Wanderer und die Heimat".

  • 1935

    Nachdem ihm unter dem NS-Regime jedes Auftreten in der Öffentlichkeit untersagt wird, zieht er sich nach Bergen am Chiemsee zurück.

    Vertreter der Bekennenden Kirche.

    Veröffentlichung der autobiographischen Prosadichtung "Aus Kindheit und Jugend".

  • 1942

    Lektor der evangelischen Landeskirche in Bayern.

  • 1946

    Mitglied der Landessynode der evangelischen Kirche.

  • 1947

    Auszeichnung mit dem Lessingpreis der Stadt Hamburg.

  • 1950

    Uraufführung seiner "Hymne an Deutschland", die Bundespräsident Theodor Heuss als Nationalhymne vorschlägt. Das Lied wird aber von den Deutschen nicht angenommen. 1952 wird die dritte Strophe des Deutschlandliedes zur Nationalhymne erklärt.

  • 1953-1958

    Veröffentlichung der sechsbändigen Ausgabe seiner "Gesammelten Werke".

  • 1954

    Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Bremen.

    Der Bremer Literaturpreis wird zu Ehren des 75. Geburtstages von Rudolf Alexander Schröder zum ersten Mal verliehen.

    Auszeichnung mit dem Großen Bundesverdienstkreuz und mit der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt/Main.

  • 1962

    22. August: Rudolf Alexander Schröder stirbt in Bad Wiessee/Oberbayern.

    Gründung der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung, die fortan den Bremer Literaturpreis verleiht.

 

(db/iz) © Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
Stand: 19.01.2016
Text: CC BY NC SA 4.0

Empfohlene Zitierweise:
Blume, Dorlis/Zündorf, Irmgard: Biografie Rudolf Alexander Schröder, in: LeMO-Biografien, Lebendiges Museum Online, Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland,
URL: http://www.hdg.de/lemo/biografie/rudolf-alexander-schroeder.html
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