Jahreschronik 1978

JANUAR
  • 01.01.

    Das Bundesdatenschutzgesetz tritt in Kraft. Erster Bundesbeauftragter für den Datenschutz wird im Februar Hans Peter Bull.

  • 10.01.

    Das Büro des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" in Ost-Berlin wird durch die DDR-Behörden geschlossen. Damit reagiert die SED-Führung auf die Veröffentlichung eines regimekritischen Manifests einer bislang unbekannten SED-Oppositionsgruppe durch den "Spiegel".

  • 19.01.

    Der letzte in Deutschland gefertigte VW-"Käfer" läuft in Emden vom Band.

FEBRUAR
  • 01.02.

    In einem Leserbrief an die Londoner Tageszeitung "The Times" setzen sich namhafte Schriftsteller, darunter Heinrich Böll, Graham Greene (1904-1991) und Arthur Miller (1915-2005) für die Freilassung des seit 1977 in der DDR inhaftierten Regimekritikers Rudolf Bahro ein.

  • 02.02.

    Nach Bekanntwerden mehrerer Abhöraktionen des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) erklärt Verteidigungsminister Georg Leber (1927-2012) (SPD) seinen Rücktritt. Sein Nachfolger wird Hans Apel (1932-2011) (SPD).

  • 09. - 15.02.

    In Ost-Berlin wird das Brecht-Haus und ein Brecht-Dialog über "Kunst und Politik" eröffnet.

  • 12.02.

    In Hofheim/Taunus wählen die Jungsozialisten (Jusos) den 33-jährigen Rechtsanwalt Gerhard Schröder (SPD) aus Hannover zum neuen Vorsitzenden.

  • 16.02.

    Der Bundestag verabschiedet das zweite Anti-Terror-Gesetz. So werden beispielsweise bei Gesprächen zwischen den Terroristen und ihren Anwälten künftig Trennscheiben vorgeschrieben, die das Einschmuggeln von Gegenständen verhindern sollen. Außerdem können Verteidiger vom laufenden Verfahren ausgeschlossen werden, wenn der Verdacht auf Tatbeteiligung besteht. Schließlich können bei Fahndungen an öffentlich zugänglichen Orten Kontrollstellen eingerichtet werden.

  • 18.02.

    Das DDR-Kulturministerium legt in Ost-Berlin einen "Plan zur langfristigen Entwicklung der sozialistischen Kultur und ihrer materiell technischen Basis" vor. Darin wird unter anderem eine Steigerung der jährlichen Buchneuerscheinungen von 5.900 auf 7.200 genannt. Als vordringlichstes Bauvorhaben bezeichnet das Ministerium den Wiederaufbau des Dresdner Zwingers.

  • 27.02.

    Auf einer Umweltschutzkonferenz der Bundesländer in West-Berlin gibt Bundesinnenminister Werner Maihofer (1918-2009) (FDP) die Einführung eines Gütezeichens für umweltverträgliche Produkte bekannt. Es ähnelt dem Umweltschutzzeichen der Vereinten Nationen und zeigt einen von einem Eichenkranz umgebenen blauen Engel.

MÄRZ
  • 03.03.

    In der Bundesrepublik läuft der Film "Deutschland im Herbst" an. Die Gemeinschaftsarbeit von Alexander Kluge, Volker Schlöndorff, Rainer Werner Fassbinder, Alf Brustellin (1940-1981), Bernhard Sinkel, Katja Rupé, Edgar Reitz, und anderen stellt die politische Stimmung im September/Oktober 1977 um die Schleyer-Entführung, die Geiselbefreiung in Mogadischu und den Tod der RAF-Terroristen im Gefängnis Stuttgart-Stammheim dar.

  • 06.03.

    Der Staats- und Parteichef der DDR, Erich Honecker, trifft sich zu Gesprächen mit dem Vorstand der Evangelischen Kirchenleitung in der DDR. Daraufhin wird der Kirche mehr Spielraum eingeräumt.

  • 09.03.

    Die drei Nachrichtendienste der Bundesrepublik - Militärischer Abwehrdienst (MAD), Bundesnachrichtendienst (BND) und Bundesamt für Verfassungsschutz - werden per Gesetz der parlamentarischen Kontrolle unterworfen. Das Folgetreffen der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) in Belgrad endet mit der Verabschiedung eines "Abschließenden Dokuments", in dem die Menschenrechte unerwähnt bleiben, das jedoch die Schlussakte von Helsinki im Ganzen bestätigt.

  • 15.03.

    Die Streiks in der Druckindustrie der Bundesrepublik weiten sich aus. Die IG Druck und Papier fordert von den Arbeitgebern den Erhalt ihres tariflichen Besitzstandes, den sie durch die Einführung computergesteuerter Textverarbeitungssysteme gefährdet sieht. Die Arbeitgeber gehen auf die Forderungen nicht ein und ergreifen bundesweite Aussperrungsmaßnahmen. Am 20. März einigen sich die Tarifparteien auf einen Kompromiss, bei dem sich die Arbeitgeberseite unter anderem dazu verpflichtet, umfassende Umschulungsmaßnahmen vorzunehmen.

  • 30.03.

    Als erster westlicher Regierungschef seit der internationalen Anerkennung der DDR trifft Österreichs Bundeskanzler Bruno Kreisky (1911-1990) in Ost-Berlin zu einem Staatsbesuch in der DDR ein.

APRIL
  • 11.04.

    In einem aufsehenerregenden Urteil befindet der baden-württembergische Verwaltungsgerichtshof, es sei nicht erwiesen, dass die rechtsextreme Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) verfassungsfeindliche Ziele verfolge.

  • 13.04.

    Das Bundesverfassungsgericht erklärt das 1977 vom Bundestag beschlossene Wehrpflichtänderungsgesetz, mit dem die Gewissensprüfung von Kriegsdienstverweigerern abgeschafft wurde, für verfassungswidrig.

  • 20.04.

    Uraufführung des Theaterstückes "Germania Tod in Berlin" von Heiner Müller in München. In einer Montage aus 13 Bildern stellt Müller Fragmente aus der deutschen Geschichte und der Arbeiterbewegung dar.

  • 24.04.

    Nach dem Vorbild der "Sozialistischen Internationale" gründen 18 konservative und christdemokratische Parteien aus 14 Ländern die "Europäische Demokratische Union".

  • 25.04.

    In Frankfurt/Main wird der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels der schwedischen Kinderbuchautorin Astrid Lindgren (1907-2002) zugesprochen. Die Preisverleihung findet am 22.10. statt.

MAI
  • 04. - 07.05.

    Der sowjetische Staats- und Parteichef Leonid I. Breschnew (1906-1982) besucht die Bundesrepublik. Dabei wird ein langfristiges Abkommen über enge Zusammenarbeit bei Großprojekten der Energieentwicklung, im Transportwesen und im Maschinenbau unterzeichnet.

  • 08.05.

    Reinhold Messner und Peter Habeler besteigen als erste Bergsteiger den Mount Everest ohne Sauerstoffgerät.

  • 09.05.

    Terroristen der Organisation "Rote Brigaden" erschießen 55 Tage nach dessen Entführung den früheren italienischen Ministerpräsidenten Aldo Moro (1916-1978).

  • 11.05.

    Die deutschen Terroristen Brigitte Mohnhaupt, Rolf Clemens Wagner (1944-2014), Peter Boock und Sieglinde Hoffmann werden in Jugoslawien verhaftet.

  • 30.05.

    Auf dem 8. Schriftstellerkongress der DDR wird Hermann Kant als Nachfolger von Anna Seghers zum neuen Präsidenten der Vereinigung gewählt. Der Kongress steht im Zeichen der parteioffiziellen Parole, dass die Schriftsteller eine Mannschaft zum Aufbau der sozialistischen Gesellschaft und im Kampf gegen den Klassenfeind zu bilden hätten. Kritische Autoren wie Christa Wolf und Stephan Heym werden nicht zum Kongress eingeladen.

  • 31.05.

    Hannah Höch (1889-1978), die Mitbegründerin von Dada Berlin und Pionierin der Fotocollage, stirbt in West-Berlin.

JUNI
  • 06.06.

    Für die schweren Fahndungspannen im Entführungsfall Schleyer übernimmt Bundesinnenminister Werner Maihofer (1918-2009) (FDP) die politische Verantwortung und erklärt seinen Rücktritt. Sein Nachfolger wird Gerhart Rudolf Baum (FDP).

  • 07.06.

    Der DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker empfängt eine Delegation der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) unter der Leitung von Jassir Arafat (1929-2004) in Ost-Berlin.

  • 12.06.

    DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker und der Ständige Vertreter der Bundesrepublik Deutschland, Günter Gaus, treffen sich in Ost-Berlin zu einem Meinungsaustausch. Honecker sichert dabei Gaus den sofortigen Beginn von Gesprächen über den Bau einer Autobahn von West-Berlin nach Hamburg zu.

  • 25.06.

    In Buenos Aires gewinnt der Gastgeber Argentinien das Endspiel der Fußballweltmeisterschaft. Titelverteidiger Deutschland kam nach einer 2:3-Niederlage gegen Österreich nicht unter die letzten vier.

  • 30.06.

    Der DDR-Regimekritiker Rudolf Bahro wird wegen "landesverräterischer Sammlung von Nachrichten" und "Geheimnisverrates" zu acht Jahren Haft verurteilt. Bahro war 1977 verhaftet worden, nachdem das Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" Auszüge aus seinem Buch "Die Alternative" veröffentlicht hatte. 1979 wird er ausgebürgert und siedelt in die Bundesrepublik über.

JULI
  • 07.07.

    Martina Navratilova gewinnt den ersten ihrer insgesamt neun Einzeltitel bei den Tennismeisterschaften von Wimbledon in England.

  • 11.07.

    Der Umwelt-Experte Herbert Gruhl (1921-1993) tritt aus der CDU/CSU-Fraktion aus und gründet am 13. Juli die Umweltpartei "Grüne Aktion Zukunft" (GAZ).

  • 12.07.

    Im Pariser Centre Pompidou wird die Ausstellung "Paris - Berlin" eröffnet, die erstmals in Frankreich einen Abriss der deutschen Kunst von 1900 bis 1933 zeigt.

  • 16. - 17.07.

    Der vierte Weltwirtschaftsgipfel findet in Bonn statt. Es werden umfangreiche Maßnahmen zur Belebung der Weltkonjunktur, zur Inflationsbekämpfung und zur Sicherung der Energieversorgung beschlossen.

  • 25.07.

    In der Nähe von London wird das erste Kind geboren, das außerhalb des Mutterleibes gezeugt wurde. Die Befruchtung wurde im Reagenzglas vorgenommen und das Ei kurze Zeit später in die Gebärmutter eingepflanzt.

  • 26.07.

    Das Hamburger Landgericht weist die "Sexismus"-Klage von zehn Frauen, darunter Alice Schwarzer und die Schauspielerin Inge Meysel (1910-2004), gegen die Hamburger Illustrierte "stern" ab.

AUGUST
  • 06.08.

    Papst Paul VI. (1897-1978) stirbt in Castel Gandolfo. Am 26. August wird der Patriarch von Venedig, Kardinal Albino Luciano, zu seinem Nachfolger als Papst Johannes Paul I. (1912-1978) gewählt.

  • 07.08.

    Der baden-württembergische Ministerpräsident Hans Filbinger (1913-2007) (CDU) tritt auf Drängen seiner Parteifreunde zurück. Gegen Filbinger waren Vorwürfe wegen seiner Tätigkeit als Jurist in der Zeit des Nationalsozialismus laut geworden. Sein Nachfolger wird Lothar Späth (1937-2016) (CDU).

  • 26.08. - 03.09.

    Als erster Deutscher nimmt der DDR-Kosmonaut Sigmund Jähn an einem Weltraumflug teil.

  • 27.08.

    Der schnellste Eisenbahnzug der Welt, ein Prototyp des TGV (Train de Grande Vitesse), wird in Frankreich erfolgreich getestet. Der Zug erreicht eine Geschwindigkeit von 260 km/h.

    Der Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW/Comecon) beschließt in Budapest eine Drosselung der Einfuhren aus dem Westen bis 1980.

SEPTEMBER
  • 01.09.

    In den Schulen der DDR wird in den Klassen 9 und 10 der Wehrunterricht eingeführt. In acht Doppelstunden pro Schuljahr werden die Schüler über Waffengattungen, moderne Kriegführung und die militärische Situation in Mitteleuropa "informiert". Außerdem werden praktische Übungen an Waffen im Gelände und Übungen zur Zivilverteidigung durchgeführt.

  • 06.09.

    Der als Terrorist gesuchte Willy Peter Stoll (1950-1978) wird von Polizisten bei dem Versuch seiner Festnahme in Düsseldorf erschossen.

  • 10.09.

    Die Innenminister der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs, der Schweiz, Italiens und Frankreichs vereinbaren auf einer Konferenz in Wien eine engere Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung.

  • 13.09.

    Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe teilt mit, dass in Wiesbaden ein großes Waffenlager der Terrororganisation "Revolutionäre Zellen" entdeckt und mehrere Personen festgenommen worden sind.

  • 15.09.

    In New Orleans wird Muhammad Ali (1942-2016) mit einem Punktsieg über den 11 Jahre jüngeren Titelverteidiger Leon Spinks zum dritten Mal Weltmeister aller Klassen im Boxen.

  • 17.09.

    Der ägyptische Staatschef Muhammad Anwar as Sadat (1918-1981) und der israelische Ministerpräsident Menachem Begin (1913-1992) einigen sich unter Vermittlung von US-Präsident Jimmy Carter auf die Einleitung von friedensstiftenden Maßnahmen im Nahen Osten.

  • 22.09.

    Vertreter der Wirtschaft aus der Bundesrepublik unterzeichnen in Peking ein Protokoll über ein langfristig angelegtes Acht-Milliarden-D-Mark-Geschäft mit der Volksrepublik China.

  • 28.09.

    Nach einer nur 34tägigen Amtszeit stirbt überraschend Papst Johannes Paul I. (1912-1978). Dies ist das bislang kürzeste Pontifikat in der römisch-katholischen Kirchengeschichte.

OKTOBER
  • 12.10.

    Der Vatikan tritt Gerüchten entgegen, Papst Johannes Paul I. (1912-1978) sei möglicherweise Opfer eines Komplotts, eventuell sogar eines Mordanschlages geworden. Nach Feststellung der Ärzte ist Johannes Paul I. einem Herzanfall erlegen.

  • 16.10.

    Der polnische Kardinal Karol Wojtyla, Erzbischof von Krakau, wird zum neuen Papst gewählt. Papst Johannes Paul II. ist seit 455 Jahren der erste nicht-italienische Papst.

  • 22.10.

    Die schwedische Schriftstellerin Astrid Lindgren (1907-2002) wird in der Frankfurter Paulskirche mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

  • 25.10.

    Auf ihrem Bundesparteitag in Ludwigsburg verabschiedet die CDU ihr erstes Grundsatzprogramm seit der Gründung 1945. Unter dem Titel "Freiheit, Solidarität, Gerechtigkeit" werden in 137 Artikeln die Grundwerte der CDU aufgelistet, die sich deutlich vom Parteiprogramm der regierenden SPD abheben.

  • 27.10.

    In der Bundesrepublik läuft der Film "Zwischengleis" von Wolfgang Staudte an. Das Psychodrama einer Selbstmörderin ist der letzte Kinofilm Staudtes.

NOVEMBER
  • 06.11.

    Unangekündigte Premiere des Films "Das Versteck" von Frank Beyer (1932-2005) nach dem Buch von Jurek Becker in Ost-Berlin. Der Hauptdarsteller Manfred Krug lebt seit 1977 in der Bundesrepublik.

    Nach blutigen Unruhen im Iran tritt die Regierung unter Jaffar Sharif-Emami (1910-1998) zurück. Der Schah von Persien, Mohammad Resa Pahlawi (1919-1980), setzt daraufhin eine Militärregierung ein.

  • 16.11.

    Im DDR-Außenministerium in Ost-Berlin unterzeichnen Vertreter der Bundesrepublik und der DDR das Verkehrsabkommen zwischen beiden Ländern. Darin werden der Bau einer neuen Transitautobahn zwischen Berlin und Hamburg, die Wiedereröffnung des Teltowkanals für die Binnenschifffahrt und die Neuregelung der Transitpauschale an die DDR vereinbart.

  • 17.11.

    Das Belgrader Kreisgericht entscheidet, dass die mutmaßlichen deutschen Terroristen Brigitte Mohnhaupt, Rolf Clemens Wagner (1944-2014), Peter Boock und Siglinde Hoffmann, die im Mai 1978 in Jugoslawien verhaftet worden sind, aus Mangel an Beweisen nicht an die Bundesrepublik ausgewiesen werden.

  • 18.11.

    In Hollywood wird der 50. Geburtstag der Comic-Figur "Mickey Mouse" gefeiert.

  • 19.11.

    Auf Befehl ihres Anführers Jim Jones (1931-1978) begehen über 900 Mitglieder der Sekte "Tempel des Volkes", darunter auch über 100 Kinder, im Dschungel von Guyana "Selbstmord".

  • 29.11.

    Vertreter der Bundesrepublik Deutschland und der DDR unterzeichnen im Kanzleramt in Bonn ein Regierungsprotokoll, in dem der Verlauf der innerdeutschen Grenze festgelegt wird. Ausgeklammert bleibt der strittige Verlauf der Elbgrenze.

DEZEMBER
  • 10.12.

    Der Friedensnobelpreis wird an den ägyptischen Staatspräsidenten Muhammad Anwar as Sadat (1918-1981) und den israelischen Ministerpräsidenten Menachem Begin (1913-1992) für ihre Bemühungen um die Beilegung des Nahostkonfliktes verliehen.

  • 17.12.

    Die Organisation der erdölexportierenden Länder (OPEC) erhöht den Erdölpreis für 1979 um durchschnittlich 10 Prozent und bewirkt damit den zweiten "Ölschock" nach 1973/74.

  • 19.12.

    Papst Johannes Paul II. kündigt an, dass jede katholische Frau, die eine Abtreibung vornehmen lässt, von der katholischen Kirche exkommuniziert wird.

  • 25.12.

    Unterstützt von Guerillakämpfern der kambodschanischen Einheitsfront für die Nationale Rettung, fallen vietnamesische Truppen in Kambodscha ein. Damit wird das blutige Regime des Pol Pot (1925-1998) vorerst beendet.

  • 27.12.

    Die 1977 aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland geflohene Leichtathletin Renate Neufeld macht gegenüber dem Sportinformationsdienst in Düsseldorf aus eigener Erfahrung detaillierte Angaben über den systematischen Einsatz von Doping-Mitteln im DDR-Leistungssport.

(iz) © Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
Stand: 12.09.2014
Text: CC BY NC SA 4.0

Empfohlene Zitierweise:
Zündorf, Irmgard: Jahreschronik 1978, in: Lebendiges Museum Online, Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland,
URL: http://www.hdg.de/lemo/jahreschronik/1978.html
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