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Auf dem Weg nach Warschau, 1963 Mit einem schnellen und luxuriösen Wagen überholt der bundesdeutsche Wirtschaftskapitän Berthold Beitz den schwerbeladenen alten Traktor, der von Wirtschaftsminister Erhard gesteuert wird. Das langsame Fahrzeug transportiert die offizielle Ostpolitik der Bundesregierung, die an den Grundsätzen der Abgrenzung festhält: Auf der Basis der "Hallstein-Doktrin" bemüht sich die Bundesrepublik seit Mitte der 1950er Jahre um eine vollständige internationale Isolierung der DDR. Diplomatische Kontakte zu den osteuropäischen Staaten sind deshalb verboten. Seit den frühen 60er Jahren gibt es aber vor allem auf wirtschaftlichem Gebiet Kontakte. 1963 werden in Warschau, Sofia und Bukarest Handelsmissionen errichtet.
HdG Bonn, 91/2/594 |
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