[1966

Das Handschellengesetz, 1966

Ein westdeutscher Richter zieht einen getarnten Panzer in Richtung DDR: Für den Zeichner ist das "Handschellengesetz" ein Beweis für das Ziel der Bundesrepublik, die staatliche Existenz der DDR zerstören und ein Deutschland "in den Grenzen von 1937" errichten zu wollen. Eigens für den zwischen SPD und SED geplanten Rednertausch hat der Bundestag ein Gesetz verabschiedet, das von der DDR-Propaganda als "Handschellengesetz" diffamiert wird. Dieses sichert den SED-Rednern freies Geleit in Westdeutschland zu, obwohl sie nach geltendem Recht als Vertreter eines kommunistischen Regimes hätten verhaftet werden müssen.

Peter Dittrich

HdG Bonn, 98/07/0020

1966: Der Rednertausch von SPD und SED

1965 1966 Ost 1967
1966 West


© 1999 Haus der Geschichte <webmaster@hdg.de> The Wob