• Ausweis eines britischen Teilnehmers an der Potsdamer Konferenz
  • Weißer Ausweis. Vorderseite farbige Abbildung der britischen, sowjetischen und amerikanischen Fahne. Unten in einem roten Feld goldfarben 1945. Rechts davon ein Eichenlaubzweig, links ein Lorbeerzweig. Oben goldfarbener Schriftzug: Berlin Conference / of the Three Allied Powers.
Auf der linken Innenseite handschriftlich ausgefüllter Vordruck: British Delegation / ... / Nr. of the personal document / 3472. / This pass gives the right of the / free travel within the zone of the / Special District. Mit Datum und Unterschrift.
Auf der rechten Innenseite handschriftlich ausgefüllter Vordruck in kyrillischer Schrift.
Rückseite: goldfarbenes V mit Lorbeerzweig.

Teilnehmerausweis Potsdamer Konferenz

Der Ausweis gehört einem britischen Teilnehmer an der Potsdamer Konferenz, die vom 17. Juli bis zum 2. August 1945 im Schloss Cecilienhof in Potsdam stattfindet. Offiziell heißt die letzte Kriegskonferenz der Alliierten "Berliner Konferenz" – wie der Ausweis eines Mitglieds der britischen Delegation zeigt. Doch da im kriegszerstörten Berlin geeignete Räume fehlen, weicht man nach Potsdam aus.

Dort beraten US-Präsident Harry S. Truman, Josef Stalin (UdSSR) und der britische Premierminister Winston Churchill bzw. Clement Attlee über eine Neuordnung Europas und das künftige Schicksal des besiegten Deutschlands. Die Allierten einigen sich im Potsdamer Abkommen auf die politischen Grundsätze Entnazifizierung, Entmilitarisierung, Dezentralisierung und Demokratisierung Deutschlands.

Ort und Zeit:
sowjetische Besatzungszone, 13.07.1945
Objektart:
Druckgut
Ausmaß:
10,8 x 7,5 cm
Bildnachweis:
Stiftung Haus der Geschichte; EB-Nr. 1995/07/0623

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