Nach einer Phase der kulturpolitischen Liberalisierung greift das 11. Plenum des Zentralkomitees der SED die Kritik der Künstler an Fehlern und Mängeln im Sozialismus heftig an. Erich Honecker geißelt als Berichterstatter des Politbüros den spießbürgerlichen "Skeptizismus" vieler Kunstschaffenden und fordert den parteilichen Standpunkt des Künstlers bei der "politischen und ästhetischen Wertung der Wirklichkeit". In der Folgezeit kommt es zu zahlreichen Aufführungs- und Veröffentlichungsverboten.
- Ort und Zeit:
- DDR, Berlin-Ost, 15.-18.12.1965
- Objektart:
- Druckgut
- Bildnachweis:
- Stiftung Haus der Geschichte; EB-Nr. A 003946
- Urheber:
- Honecker, Erich (Verfasser); Dietz Verlag, Berlin