Die sowjetische Zeitschrift "Sputnik" erscheint in mehreren Sprachen und ist das Sprachrohr der Sowjetunion im Ausland. Die deutschsprachige Ausgabe erfreut sich in der DDR großer Beliebheit. In der Zeitschrift finden sich übersetzte Auszüge zu kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Themen aus unterschiedlichen sowjetischen Publikationen. Außerdem ist die Zeitschrift oft bunt illustriert und enthält viele Farbfotografien.
Der Fall "Sputnik": In ihrer Ablehnung der sowjetischen Reformpolitik geht die SED so weit, im November 1988 die sowjetische Zeitschrift "Sputnik" zu verbieten. Kritik im Zeichen von "Glasnost" und "Perestroika" soll unterbleiben. In verschiedenen Aktionen bringen Künstler ihren Protest gegen die Zensur zum Ausdruck. Der Verband Bildender Künstler organisiert spontan eine "Sputnik"-Malaktion.
- Ort und Zeit:
- DDR, 1988
- Objektart:
- Druckgut
- Bildnachweis:
- Stiftung Haus der Geschichte; EB-Nr. Z 93/471/1988/10
- Urheber:
- Sputnik Novosti (Hrsg.)