• Zwei auf der Rückseite mit Halteplatte festverschraubte rechteckige, an den Kanten abgerundete Schilder. Oberes Umweltzonen-Schild bestehend aus zwei einzelnen Schildern. Oberes Schild: Oben und unten zwei Lochungen. In den unteren Lochungen jeweils eine Schraube. Weiße Grundfarbe, schwarze Umrandung. Mittig zentriert roter Kreis, Text im Kreis mit schwarzer Schrift: Umwelt. Darunter in schwarzer Schrift: Zone. Unteres Schild: Oben und unten zwei Lochungen. In den oberen Lochungen jeweils eine Schraube. Weiße Grundfarbe, schwarze Umrandung. Oberer Teil nebeneinander je ein roter, gelber und grüner vollflächiger Kreis mit einer rechteckigen Aussparung, darunter in schwarzer Schrift: frei.

Umweltzonen-Schild

Die Europäische Union legt Grenzwerte fest, um die Luftverschmutzung in Europa zu verringern. Zu diesem Zweck werden Umweltzonen eingerichtet, um Belastungen durch den Autoverkehr zu senken.

Diese Schilder hängen seit 2008 in Umweltzonen in Deutschland. Diese befinden sich hauptsächlich in Innenstädten bzw. städtischen Ballungsräumen, in denen der Schadstoffausstoß zu hoch ist. Nur Autos mit einer auf dem Schild festgelegten Umweltplakette (rot, gelb oder grün) dürfen in diese Zonen fahren. Auf dem hier abgebildeten Schild werden noch alle Kraftfahrzeuge mit Umweltplakette toleriert. Die Bestimmungen werden jedoch schrittweise verschärft. In vielen Umweltzonen dürfen nur noch Autos mit gelber und grüner Plakette einfahren. In Köln ist ab Juli 2014 nur noch Einfahren mit grüner Plakette erlaubt.

Bislang gibt es europaweit 11 Länder, die in stark belasteten städtischen Regionen Umweltzonen eingerichtet haben. (vvg)

Ort und Zeit:
Bonn, 2010
Objektart:
Alltagskultur
Bildnachweis:
Stiftung Haus der Geschichte; EB-Nr. 2010/10/0107, Foto: Thünker/Schaarschmidt
Urheber:
Landwehr Schilderfabrik, Gescher (Herst.)

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