Sergej Prokofjew 1891 - 1953

  • 1891

    23. April: Sergei Sergejewitsch Prokofjew wird auf dem Landgut Sontsowska im Gouvernement Jekaterinoslaw/Rußland geboren.

  • 1904-1914

    Nach Abschluss des Gymnasiums studiert Prokofjew Musik am St. Petersburger Konservatorium.

  • ab 1908

    Prokofjew tritt als Pianist auf. Teilweise spielt er bereits eigene Stücke, von denen die ersten 1911 gedruckt werden.

  • 1914

    Komposition einer "Skythischen Suite", der ersten seiner sechs Symphonien.

  • 1916

    Komposition der Oper "Der Spieler".

  • 1918-1933

    Prokofjew emigriert zunächst nach Japan. Ab 1920 lebt er abwechselnd in den USA und in Europa.

  • 1921

    Komposition der Oper "Die Liebe zu den drei Orangen" und des Balletts "Das Märchen vom Schelm".

  • 1927

    Kurzzeitige Rückkehr in die Sowjetunion für eine Konzertreise.

  • 1933

    Endgültige Rückkehr in die Sowjetunion.

  • 1936-1948

    Komposition der Ballette "Peter und der Wolf" (1936), "Romeo und Julia" (1940), "Aschenbrödel" (1944) und "Erzählungen vom wirklichen Menschen" (1948).

  • 1939-1941

    Stellvertretender Vorsitzender des Moskauer Komponisten-Verbandes.

  • 1945

    Komposition der "Ode auf die Beendigung des Krieges".

  • 1948

    Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion beschuldigt Prokofjew, er sei ein von westlichen Ideen infizierter "Formalist".

  • 1941-1953

    Komposition der Oper "Krieg und Frieden", an der er bis zu seinem Tod arbeitet.

  • 1951

    Auszeichnung mit dem Stalinpreis.

  • 1953

    5. März: Sergei Prokofjew stirbt in Moskau.

  • 1957

    Uraufführung der Oper "Krieg und Frieden".

 

(iz) © Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
Stand: 22.01.2016
Text: CC BY NC SA 4.0

Empfohlene Zitierweise:
Zündorf, Irmgard: Biografie Sergej Prokofjew, in: LeMO-Biografien, Lebendiges Museum Online, Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland,
URL: http://www.hdg.de/lemo/biografie/sergej-prokofjew.html
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