Plakatmotiv der Ausstellung "Mythos Mosaik? Hannes Hegen, sein Werk und die Fans"
Ein Mann mit Hut schaut über den Gartenzaun und spricht mit einer anderen Person.

27. AUGUST 2025 - 31. MAI 2026

Mythos Mosaik?

Hannes Hegen, sein Werk und die Fans

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19. MÄRZ 2025 - 31.JANUAR 2027

Übern Zaun

Gärten und Menschen

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Dauerausstellung

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Diktatur und Demokratie nach 1945

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Eintritt frei

Der Eintritt zum Museum und allen Ausstellungen ist kostenlos.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 10–18 Uhr
Zu den Öffnungszeiten an Feiertagen

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Weitere Informationen

Kommende Veranstaltungen
Buchcover Wir sind anders Wie die DDR Frauen bis heute prägt
© Hoffmann und Campe Verlag
Portraitfoto der Autorin und Historikerin Annette Schuhmann
© Annette Vowinckel

Buchvorstellung und Gespräch
Mit Dr. Annette Schuhmann (Autorin und Historikerin)
Eintritt frei

Gibt es heute noch immer so etwas wie „Ost-Identitäten“? Darüber wird im 35. Jahr der Deutschen Einheit vielerorts diskutiert. Die Historikerin Annette Schuhmann fügt der intensiven Debatte darüber eine besondere Sichtweise hinzu und geht der Frage nach, wie „anders“ die Frauen aus der DDR sind. Hierfür versammelt sie 13 unterschiedliche Porträts: Künstlerinnen, Arbeiterinnen, Wissenschaftlerinnen, Frauen, die in den Westen geflüchtet sind, ebenso wie Frauen, die geblieben sind. Nicht zuletzt bezieht Schuhmann auch Frauen der Nachwendegeneration in ihre Betrachtungen mit ein. Auf spannende und zugleich tiefgründige Weise zeigt sie, wie Erfahrungen, Erinnerungen und Familienerzählungen nachwirken und welche Selbstverständnisse aus der DDR-Sozialisation erwachsen.

Annette Schuhmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam (ZZF) und dort seit 2008 leitende Redakteurin des Magazins „zeitgeschichte.online“. Zudem ist sie Lehrbeauftragte am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der FU Berlin. Ihre Beiträge zur Alltagsgeschichte der DDR und auch zu ihrer eigenen Biografie erscheinen in der Wochenzeitung „Die Zeit“.
 

Buchcover Vom Orient bis zum Nucleon Die Reiserouten der Digedags
© Tessloff Verlag

Buchvorstellung
Mit dem Herausgeber Michael Hebestreit und dem Kartographen Manfred Müller
Begleitprogramm zur Galerieausstellung „Mythos Mosaik? Hannes Hegen, sein Werk und die Fans“
Eintritt frei

Gibt es Plumford wirklich? Welche Route nahmen die Digedags von Peripheria nach Konstantinopel? Und um welche Sonne kreist der futuristische Planet Neos? Langjährige Fans und Kenner des DDR-Comics „Mosaik“ haben einen opulenten Atlas zu den Reiserouten der Digedags zusammengestellt, der diese und zahlreiche weitere Fragen beantwortet. Der detailverliebte Band, für den die Herausgeber eigenes Kartenmaterial erstellt haben, bietet überraschende Erkenntnisse zu den Schauplätzen, an denen die drei beliebten Kobolde ihre Abenteuer erleben.

Michael Hebestreit, einer der Herausgeber des Bandes, und der fürs Kartenmaterial verantwortliche Manfred Müller geben bei einem Werkstattbericht im Zeitgeschichtlichen Forum Einblick in den Entstehungsprozess des Atlas. Unter anderem berichten sie, wie die Idee zu dem Buch zustande kam, zeigen an Beispielen, wie die Karten entstanden und verraten auch, welche Fehler sich eingeschlichen haben. Am Ende gibt es einen Ausblick darauf, wie es mit den Digedags-Karten weitergehen könnte.


Michael Hebestreit ist Kartograph und Diplomingenieur für Drucktechnik. Er arbeitet für einen Schulbuchverlag. Seit jungen Jahren ist er Mosaik-Fan, seit 1993 Redakteur des Fanzines „Mosaiker“ und seit 1994 für den Mosaik-Katalog zuständig. Michael Hebestreit ist einer der Fan-Kuratoren, die an der Entstehung der Galerieausstellung „Mythos Mosaik?“ beteiligt waren.

Manfred Müller studierte Kartographie an der Technischen Universität Dresden. Von 1982 bis 1990 arbeitete er als Kartenredakteur beim Volkseigenen Betrieb (VEB) Herrmann Haack Gotha, danach wechselte er in die Selbständigkeit und gründete das Ingenieurbüro für Kartographie (mr-kartographie) mit, das er bis 2023 als Mitgesellschafter betrieb. Seit kurzem im Ruhestand, arbeitet er dennoch weiter selbständig.


Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Mai 2026 im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig zu sehen.
 

Buchcover In einem neuen Land Eine deutsche Reportage von August Modersohn erschienen im Ullstein Verlag
Buchcover: Ullstein Verlag
Portraitfoto des Autors August Modersohn
Foto: © Thomas Victor

Buchvorstellung und Gespräch
Mit August Modersohn (Autor) und Anne Hähnig (Journalistin)
Eintritt frei

Wie hat sich Deutschland seit dem 3. Oktober 1990 verändert? Was hat sich in Duisburg getan, seit Helmut Kohl den großen Aufbruch angekündigt hat, und was in der Lausitz? Der Reporter August Modersohn reist von West nach Ost, von Süd nach Nord. Er vergleicht, was vor 35 Jahren begonnen hat, mit dem, was entstanden ist. Sein Eindruck: Vielfach wird übersehen, wie stark sich nicht nur der Osten, sondern das ganze Land in einer Generation verändert hat. Die alte Bundesrepublik ist Geschichte – Erinnerungen an sie klingen in Modersohns Ohren oft wie Märchen aus uralten Zeiten. Wie viel ist im Westen alt beziehungsweise alt geblieben? Aber auch: Was vom Alten ist im Osten abgeschafft worden und fehlt jetzt?

August Modersohn besuchte Gegenden, die sich besonders verändert haben, und solche, die völlig unberührt (und ungerührt) von der Transformation blieben. Als Reporter ohne vorgefasstes Bild erkundete er dieses neue Land, immer auf Überraschungen gefasst. Im Gespräch mit Anne Hähnig geht er nun den Fragen nach, die ihn zu seiner Reise durchs Land angetrieben haben und spricht über die Veränderungen der letzten Jahrzehnte beziehungsweise die Auswirkungen, die bis heute bleiben.


August Modersohn wurde 1994 im Westen Berlins geboren, kam in Dresden zum Journalismus und in Leipzig zur Wochenzeitung Die Zeit. Das Medium Magazin wählte ihn 2020 unter die „Top 30 bis 30“ und 2024 unter die „Politik-Journalisten des Jahres“. Seit 2022 ist er stellvertretender Leiter des Leipziger Zeit-Büros und berichtet von dort über Ostdeutschland.  

Anne Hähnig ist Redaktionsleiterin von Zeit.de. Zuvor leitete sie das Ressort „Zeit im Osten“ beziehungsweise das Leipziger Korrespondentenbüro der Zeit. Sie wurde 1988 im sächsischen Freiberg geboren, hat die Deutsche Journalistenschule in München besucht und Politikwissenschaft an der Uni Leipzig studiert. Im Jahr 2024 wurde sie vom Medium Magazin als Politikjournalistin des Jahres ausgezeichnet.
 

Filmplakat zu Contagion
@ Warner Bros Ent. All Rights Reserved

Contagion - Thriller/Sci-Fi, USA 2011, 106 Min, FSK 12, Regie Steven Soderbergh
Filmvorführung und Gespräch
Mit Constanze Anders (Leiterin Gesundheitsamt, Stadt Leipzig), Prof. Dr. Maren Möhring (Professorin für Vergleichende Kultur- und Gesellschaftsgeschichte des modernen Europa an der Universität Leipzig), Prof. Dr. Sebastian Ulbert (Leiter der Abteilung Infektionsforschung und Diagnostik am Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI, Leipzig)
In Kooperation mit dem Fraunhofer IZI und dem Referat Wissenspolitik der Stadt Leipzig
Eintritt frei

Der Thriller „Contagion“ von Regisseur Steven Soderbergh thematisiert – knapp zehn Jahre vor der weltweiten Corona-Pandemie – eine fiktive Pandemie durch ein tödliches und hochansteckendes Virus. Während sich die Krankheit rasant rund um den Globus verbreitet, geraten Gesundheitssysteme, Politik und Bevölkerung gleichermaßen unter Druck. „Contagion“ ist ein fesselndes Kinoerlebnis über globale Vernetzung, menschliche Verwundbarkeit und den Wettlauf um Hoffnung – erschreckend realistisch und hochspannend inszeniert.

Viren sind ansteckend – Wissen auch
Welchen Stellenwert hat eigentlich Gesundheit in unserer Gesellschaft? Welche Schutzmaßnahmen können sinnvoll und umsetzbar sein? Stärken Bedrohungslagen dieser Art den gesellschaftlichen Zusammenhalt oder befördern sie eher Egoismus? Im Anschluss an die Filmvorführung gehen Experten und Expertinnen unter anderem diesen Fragen nach und erläutern, was in Wissenschaft und Forschung über Infektionskrankheiten und krankheitsauslösende Erreger wie Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten heute bekannt ist.


Constanze Anders leitet seit 2022 das Gesundheitsamt der Stadt Leipzig. Zuvor verantwortete sie das Sachgebiet für Infektionsschutz und die Impfstelle in der Abteilung Hygiene des Gesundheitsamtes Leipzig. In dieser Funktion war sie stark in alle Aufgaben zur Bekämpfung der Corona-Pandemie involviert.

Maren Möhring ist Professorin für Vergleichende Kultur- und Gesellschaftsgeschichte des modernen Europa am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Geschichte der Ernährung und Gesundheit, Körper- und Geschlechtergeschichte sowie Migrationsgeschichte. Außerdem interessiert sie sich für Filme als historische Quellen.

Sebastian Ulbert ist seit 2020 stellvertretender Leiter des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig und leitet hier die Abteilung Infektionsforschung und Diagnostik. Die Abteilung erforscht und entwickelt Technologien zur Prävention, Therapie und Diagnostik von Infektionserkrankungen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Flaviviren, seit November 2025 ist er Professor für Translationale Infektionsimmunologie an der Universität Leipzig.

Wissenschaftskino Leipzig
Leipzigs Wissenschaftseinrichtungen laden regelmäßig zu öffentlichen Filmvorführungen ins Zeitgeschichtliche Forum Leipzig ein. Dabei erörtern Expertinnen und Experten nach der Filmvorführung gemeinsam mit dem Publikum, wo das Kino aufhört und die Realität beginnt.

 

AudioGuide
Eine Hand hält ein Smartphone mit dem AudioGuide zur Dauerausstellung auf dem Display.

AudioGuide zur Dauerausstellung

Ob zu Hause, unterwegs oder im Museum: Unseren AudioGuide zur Dauerausstellung im Zeitgeschichtlichen Forum können Sie online jederzeit abrufen. Der AudioGuide ist verfügbar in vier verschiedenen Sprachen, in Leichter Sprache, in Deutscher Gebärdensprache (DGS) und mit Audiodeskription.

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Direktorin Uta Bretschneider bei einem Live-Rundgang in der Dauerausstellung