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![Zerbeulte Wurfdosen mit Honecker-Bild auf der Leipziger Kleinmesse](https://www.hdg.de/fileadmin/bilder/06-Presse/Leipzig/Pressemitteilungen/2025-02-11_Dabdoub/DABD_Mahmoud_Dabdoub_Dosen_Honecker_Header.jpg)
Eintritt frei
Der Eintritt zum Museum und allen Ausstellungen ist kostenlos.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag: 10–18 Uhr
Zu den Öffnungszeiten an Feiertagen
Besucherinformation
Aktuelles
Neue Ausstellung ab 12. Februar
Die Straße ist mein Atelier
Wie kam ein junger Mann aus Nahost Anfang der 1980er Jahre zum Studium in die DDR? Wie empfand er Land und Leute, den Alltag im sozialistischen Staat und den Wandel im Herbst 1989/90?
Kommende Veranstaltungen
Ausstellungseröffnung Saal
Die Straße ist mein Atelier. Fotografien von Mahmoud Dabdoub
Eintritt frei![](https://www.hdg.de/fileadmin/_processed_/0/5/csm_Plakat_Website_9dd99e0740.jpg)
Gespräch mit dem Fotografen Mahmoud Dabdoub (Leipzig), Dr. Henrike Girmond (Projektleiterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig) und Diana Stiehl (Projektleiterin und Mitarbeiterin des Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V.)
Begrüßung: Dr. Uta Bretschneider (Direktorin, Zeitgeschichtliches Forum Leipzig) und Dr. Saskia Paul (Leiterin, Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V.)
Grußwort: Dr. Christine Schoenmakers (Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)
In Kooperation mit dem Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V.
Rund 2.700 Kilometer Luftlinie liegen zwischen Beirut und Leipzig – kulturell liegen für einen jungen Palästinenser ganze Welten zwischen dem Libanon und der DDR. 23 Jahre alt ist Mahmoud Dabdoub, als er dank eines Stipendiums 1981 nach Leipzig kommt. Er bleibt, studiert Fotografie und erlangt mit seinem Talent für künstlerisch verdichtete, sozial-dokumentarische Fotografie national wie international Anerkennung.
75 Aufnahmen von Mahmoud Dabdoub sind nun in der Galerie des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig zu sehen. Sie geben einen Einblick in die Anfänge von Dabdoubs Vorliebe für Fotografie im Nahen Osten; im Mittelpunkt aber stehen seine Aufnahmen aus den 1980er Jahren in der DDR und aus Ostdeutschland bis Mitte der 1990er Jahre.
Aus dem von Kriegen und Krisen geschüttelten Libanon kommend, erscheint Mahmoud Dabdoub die DDR friedlich und wohlhabend. Das scheinbar Banale, der Alltag im „real existierenden Sozialismus“, ist für ihn das Besondere. Widersprüche zwischen dem stets propagierten Anspruch und der von Mangelwirtschaft geprägten Wirklichkeit finden sich kaum in seinen Fotomotiven – dafür aber situationsbedingt oft witzige Alltagsmomente. Stets stehen die Menschen im Fokus: ihr Tun, ihr Auftreten, ihre Gefühle. Die hohe Kunst der Straßenfotografie ist Mahmoud Dabdoubs Metier.
Eine Ausstellung des Archiv Bürgerbewegung Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig, gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Die Ausstellung ist vom 12. Februar bis 22. Juni 2025 zu sehen.
Podiumsdiskussion Saal
Wahlpodium des BUND zur Bundestagswahl – Wahlkreis Süd
Eintritt frei![](https://www.hdg.de/fileadmin/_processed_/a/a/csm_BTWPodiumSued_Copyright_Ronja_Hackbart_0c5baa5af1.jpg)
Mit Dietmar Link (CDU), Peter Jess (FDP), Monika Lazar (Bündnis 90/ Die Grünen), Nadja Sthamer (SPD), Marco Böhme (Die Linke) sowie Kandidatinnen und Kandidaten weiterer Parteien (angefragt)
Moderation: Martin Hilbrecht (Vorsitzender BUND Leipzig)
Eine Veranstaltung der BUND Regionalgruppe Leipzig
Was wollen die Parteien, die am 23. Februar zur Bundestagswahl antreten, für Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz tun? Der BUND Leipzig und das Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig laden im unmittelbaren Vorfeld der Wahl Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Parteien zu einer Diskussion ein, um deren Positionen kennenzulernen. Moderiert wird die Veranstaltung von Martin Hilbrecht, dem Vorstandsvorsitzenden des BUND Leipzig. Das Publikum wird ebenfalls die Möglichkeit haben, Fragen an die teilnehmenden Politikerinnen und Politiker zu stellen.
Buchvorstellung Forum live
„Wir dulden noch viel zu viel“ – Die Rolle des Weißen Kreises in Jena für die Ausreisebewegung der DDR
Eintritt frei![](https://www.hdg.de/fileadmin/_processed_/9/b/csm_Monika_Lembke_privat_ee42b3e127.jpg)
„Wir dulden noch viel zu viel“ – Die Rolle des Weißen Kreises in Jena für
die Ausreisebewegung der DDR
Mit der Autorin und Zeitzeugin Monika Lembke (Leipzig)
Moderation: Uwe Schwabe (Sammlungssachbearbeiter am Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig)
In Kooperation mit dem Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V.
Monika Lembke arbeitete in den 1980er Jahren im Fachbereich Optik des VEB Carl-Zeiss Jena. Ihr Vater lebte in der Bundesrepublik. Im September 1982 stellte sie mit ihrem Ehemann und den beiden Söhnen einen Antrag zur ständigen Ausreise aus der DDR. Der Antrag wurde abgelehnt; stattdessen sah sich die Familie massiven Schikanen durch die Staatssicherheit ausgesetzt. Monika Lembke verlor ihren Arbeitsplatz. Auch ihr Ehemann wurde entlassen. Der älteste Sohn wurde in der Schule von seinem Klassenlehrer als „Landesverräter“ ausgegrenzt. Er nahm sich im März 1983 das Leben.
Im Juni 1983 war Monika Lembke Mitorganisatorin des „Weißen Kreises“ in Jena, einer Gruppe von Menschen, die ihren Wunsch nach Ausreise öffentlich machten. Zusammen mit diesen Ausreisewilligen demonstrierte Lembke jeden Samstag in Jena; beim sechsten Treffen kamen mehr als 200 Teilnehmende zusammen. Erst daraufhin durfte sie mit ihrem Ehemann und dem jüngsten Sohn im August 1983 in die Bundesrepublik ausreisen. Ihre und die Geschichte der Protestgruppe erzählt sie in dem Buch „Wir dulden noch viel zu viel. Der Weiße Kreis – ein stiller Protest, der in die Freiheit führte“. Dabei wird deutlich, wie sich die Ausreisebewegung zum politischen Sprengstoff für die Machthaber in der DDR entwickelte.
Film Saal
Film des Monats: The Homes We Carry
Eintritt frei![](https://www.hdg.de/fileadmin/_processed_/3/9/csm_THE_HOMES_WE_CARRY_Still_3___David-Simon_Gro%C3%9F___Film_Five_GmbH_11ca09f474.jpg)
Film des Monats: The Homes We Carry
Dokumentarfilm, D 2022, 89 Min.
Regie: Brenda Akele Jorde
Filmvorführung in der Reihe „Ein anderes Leben – People of Colour in der DDR“
Während einer Demonstration in Maputo weht die DDR-Flagge, getragen von „Madgermanes“, ehemaligen Vertragsarbeitern. Eulidio, ein solcher Arbeiter, hat in Deutschland eine Familie gegründet. Seine Tochter Sarah wächst in Berlin bei ihrer Mutter auf. Als sie elf ist, trifft sie ihren Vater und spürt eine Verbundenheit mit Menschen, die ihr ähnlich sind. Als erwachsene Frau verbringt sie Zeit in Mosambik, lernt Eduardo kennen und wird schwanger. Der Film thematisiert die Herausforderung: In Deutschland wird Sarah mit Rassismus konfrontiert, während sie in Afrika als Deutsche gilt.
Brenda Akele Jorde begann sich während ihres Medienwissenschaftsstudiums an der Universität Potsdam für Dokumentarfilm zu interessieren. Von 2018 bis 2022 studierte sie Dokumentarfilmregie an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Ihre Filme beschäftigen sich mit Selbstermächtigung durch Kunst, Queerness oder den Auswirkungen von Migration auf die/den Einzelnen. „The Homes We Carry“ ist ihr Dokumentarfilmdebüt und Abschlussprojekt an der Universität. Der Film hatte seine Weltpremiere beim DOK-Festival 2022.
AudioGuide
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