Solche Geruchsproben von Oppositionellen sammelt das Ministerium für Staatssicherheit in der DDR, um sie mit Spürhunden auffinden zu können. Personen, die vom MfS festgenommen und verhört werden, müssen mit einem Tuch aus ihrem Intimbereich eine Probe ihres Körpergeruchs nehmen. Das MfS bewahrt diese versiegelt und identifizierbar auf, um sie später zur Fahndung oder Beweissicherung verwenden zu können.
- Ort und Zeit:
- Deutsche Demokratische Republik, 1980-1989
- Objektart:
- Technisches Gerät
- Bildnachweis:
- Stiftung Haus der Geschichte; EB-Nr. 1994/03/0119.2.6, Foto: Axel Thünker
Dieses Objekt ist in der Dauerausstellung im Haus der Geschichte (Bonn) zu sehen.