Die britisch-amerikanische Wochenschau "Welt im Film" und die Wochenschau "Welt im Bild" berichten über das Erste Wohnungsbaugesetz. Es soll "breiten Schichten" zu Gute kommen: Über die Hälfte der in den 1950er Jahren neu gebauten Wohnungen sind vom Staat unterstützte Sozialbauten. "Welt im Film" wird vom United States Information Service (USIS) in Auftrag gegeben.
- Ort und Zeit:
- Dortmund, Wehofen-Walsum, Ruhrgebiet, 1952
- Objektart:
- Video
- Bildnachweis:
- Bundesarchiv Bestand Film, Welt im Film 86/1947; Bundesarchiv Bestand Film, Welt im Bild 23/1952
- Urheber:
- Deutsche Wochenschau GmbH (Produktion); teilweise unbekannt
Dieses Objekt ist eingebunden in folgende LeMO-Seiten:
Sprecher 1:
Staatsminister Hynd, der Leiter des britischen Kontrollamtes für Deutschland und Österreich, hat gelegentlich einer erneuten Besichtigung des Ruhrgebiets das Wohnungsproblem besonders eingehend geprüft. Eine der dringlichsten Fragen der augenblicklichen Situation. In der Gegend von Dortmund sah Minister Hynd die Errichtung von neuen Heimen für Bergmannsfamilien. Dieses Bauprogramm ist augenblicklich im vollen Gange. Auch andere Maßnahmen bringen Besserung und Erleichterung. Vor allem die mit Vordringlichkeit betriebene Instandsetzung von rund 30.000 beschädigten Bergmannshäusern.
Sprecher 2:
Deutsche Arbeiter schufen bei Wehofen-Walsum aus amerikanischen Marshallplan-Mitteln 447 neue Wohnungen für Ruhrkumpels. In Gegenwart von Vertretern der MSA und der Bundesregierung wurden auf die Rohbauten die ersten Richtkränze gesetzt. Die Heime, denen noch weitere folgen sollen, wurden im Namen des Bergarbeiter-Wohnungsbauprogramms errichtet.