Die Kochkiste ist mit Stroh gepolstert und enthält zwei flache Emaille-Töpfe. Mit Sägemehl, Hobelspänen oder Stroh dick ausgefütterte Holz- oder Metallkisten dienten dem Nachgaren oder Warmhalten angekochter beziehungsweise gargekochter Speisen. Auf diese Weise wurde Brennmaterial gespart. Der Mangel an Rohstoffen und Energie zwang während des Zweiten Weltkrieges und in der unmittelbaren Nachkriegszeit zur Improvisation und Sparsamkeit auch bei Gegenständen des alltäglichen Bedarfs.
- Ort und Zeit:
- Drittes Reich, um 1942
- Objektart:
- Alltagskultur
- Ausmaß:
- 31 x 53,5 x 33 cm
- Bildnachweis:
- Stiftung Haus der Geschichte; EB-Nr. 1996/07/0347;, Foto: Thünker/Schaarschmidt, Stiftung Haus der Geschichte