Die Studenten Arndt Leininger und Fabian Renk geben 2011 das Schuldenkrisenquartett heraus - das Spiel zur Finanzkrise. Sie wollen damit politische Aufklärungsarbeit leisten.
Das Kartenspiel mit 32 Karten lässt sich mit den üblichen Quartett-Spielregeln spielen, nur werden statt Höchstgeschwindigkeit und PS-Zahlen schneller Autos hier andere Eigenheiten verglichen: Rating, Staatsverschuldung, Neuverschuldung, Nettoauslandsvermögen und Auslandsverschuldung pro Kopf der europäischen Länder. Die Obergruppen berücksichtigen die Liquidität des abgebildeten Landes wie zum Beispiel: "P(I)GS", "Sorgenkinder" oder "Konsolidierer".
Das Schuldenkrisenquartett ist 2011 im Spielehandel für 8 Euro erhältlich. Die Macher geben an, einen Teil der Erlöse aus dem Schuldenkrisenquartett als Zeichen praktisch gelebter europäischer Solidarität in griechische Staatsanleihen investieren zu wollen. (vvg)
- Ort und Zeit:
- Bundesrepublik Deutschland, 2011
- Objektart:
- Alltagskultur
- Bildnachweis:
- Stiftung Haus der Geschichte; EB-Nr. 2011/09/0003
- Urheber:
- Leininger, Arndt; Renk, Fabian (Entwurf) Kreppu GbR (Hrsg.); Thünker, Axel (Fotograf)