Das Hausbuch aus dem sächsischen Werdau ist ein Instrument der sozialen Kontrolle. Gäste, die länger als drei Tage bleiben, müssen hier Name, Anschrift, Tätigkeit und Besuchsdauer eintragen und auch angeben, welchen Hausbewohner sie besuchen. Dieses Hausbuch enthält zahlreiche Eintragungen von Besuchern aus dem Ausland.
Laut Meldeordnung der DDR muss in jedem Wohnhaus ein Verantwortlicher das Hausbuch führen und auf Verlangen der Polizei und dem Ministerium für Staatssicherheit vorlegen.
- Ort und Zeit:
- DDR, Werdau, 1960-1989
- Objektart:
- Dokument
- Bildnachweis:
- Stiftung Haus der Geschichte; EB-Nr. H 1998/06/0066
- Urheber:
- Kommunaler Wohnungsbau Werdau
Dieses Objekt ist in der Dauerausstellung "Alltag in der DDR" im Museum in der Kulturbrauerei (Berlin) zu sehen.