Streik auf der Danziger Lenin Werft 1980, Friedensgottesdienst in Dresden 1982, Demonstrationen auf dem Wenzelsplatz 1989: Harald Schmitt ist mit seiner Kamera hautnah dabei, als in Osteuropa und in der DDR das kommunistische System ins Wanken gerät und schließlich zusammenbricht.
Der Fotograf arbeitet bis 2011 als Korrespondent beim Magazin „Stern“. Von 1977 bis 1982 ist er in der DDR akkreditiert. Als Fotoreporter drückt Harald Schmitt im entscheidenden Augenblick auf den Auslöser und hält Momente fest, die zu Bildikonen werden.
„Aufbruch im Osten“ ist eine Ausstellung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Zusammenarbeit mit Harald Schmitt. Die Erstpräsentation fand im Haus der Geschichte Bonn vom 28. Juni 2014 bis 16. August 2015 statt.
Dies ist eine Ausstellung, die Museen und kulturelle Einrichtungen ausleihen können, um sie in ihren Häusern zu zeigen. Es handelt sich um eine Foto-Ausstellung, die verpackt in kompakten Transportkisten zu sehr günstigen Konditionen ausgeliehen werden kann. Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen zu Bedingungen, Vorgehensweise und Ansprechpartnern.
Allgemein
Der Leihnehmer führt eine Eröffnungsveranstaltung durch und übersendet dem Leihgeber rechtzeitig Belegexemplare der Einladung zur Ausstellungseröffnung. Der Leihnehmer führt die Pressearbeit durch und organisiert ein Begleitprogramm zur Ausstellung. Das Haus der Geschichte stellt dafür eine Presseinformation sowie Pressefotos zur Verfügung.
Eröffnungsveranstaltung
Nach terminlicher Rücksprache kann ein Vertreter des Hauses der Geschichte angefragt werden. Die Fahrtkosten und ggf. die Kosten für die Unterkunft sind vom Leihnehmer zu übernehmen.
Eine Veröffentlichung der Fotos ist nur in Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Ausstellung und unter Angabe des Copyright-Hinweises zulässig.
Mann mit Kinderwagen vor Volkspolizisten auf der Karl-Marx-Allee in Ost-Berlin 1978
© Harald Schmitt
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Die Arbeiter feiern den Erfolg ihres Streiks auf der Danziger Lenin-Werft und tragen Arbeiterführer Lech Walesa über das Werftgelände.
© Harald Schmitt
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Friedenswerkstatt 1982: Aus allen Teilen der DDR treffen sich Friedensgruppen in Ost-Berlin.
© Harald Schmitt
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Friedensgruppen in Ost-Berlin solidarisieren sich 1982 mit Polen, das unter Kriegsrecht steht.
© Harald Schmitt
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Alexander Dubcek und Vaclav Havel auf dem Podium des Bürgerforums.
© Harald Schmitt
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Im November 1989 fordert Kardinal Tomasek Menschen vor der Prager Burg zum Widerstand gegen das kommunistische System auf.
© Harald Schmitt
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Ein umgestürzter Stalin in Vilnius symbolisiert 1991 Litauens Unabhängigkeit von der Sowjetunion.
© Harald Schmitt
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Die Aufnahmen des ehemaligen stern-Fotografen Harald Schmitt dokumentieren Widerstandsmomente im Osten im Zeitraum von 1978 bis 1991: Von den ersten Protesten streikender Arbeiter auf der Danziger Lenin-Werft, über die ersten Friedensgottesdienste in Dresden bis zur Entmachtung von Michail Gorbatschow.
Durch die Verknüpfung der Fotos aus der DDR mit denen aus umliegenden kommunistischen Staaten wird deutlich, wie sehr die Entwicklung in der DDR und in den osteuropäischen Ländern ineinandergreifen.
Die Fotos von Menschen und Orten des Umbruchs lassen die großen Veränderungen in diesem Jahrzehnt, die Europa und die Welt geprägt haben, spürbar werden.
Harald Schmitt arbeitete nach seiner Ausbildung zum Fotografen u.a. bei der Agentur "sven simon" in Bonn. Von 1977-2011 war er festangestellter Fotograf beim Magazin "stern", in diese Zeit fiel sein Aufenthalt in der DDR von 1977-1983.
Harald Schmitt wurde sechs Mal mit dem "World Press Award" für seine Fotografien ausgezeichnet.
"Aufbruch im Osten. Fotografien von Harald Schmitt" ist eine Ausstellung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Zusammenarbeit mit Harald Schmitt. Die Erstpräsentation fand im Haus der Geschichte Bonn vom 28. Juni 2014 bis 16. August 2015 statt.