Am Sonntag, 30. Januar 2022, endet im Zeitgeschichtlichen Forum die Präsentation "Immer Ich. Faszination Selfie". Eine Woche darauf, am 6. Februar 2022, schließt auch die Wechselausstellung "Tatort. Mord zur besten Sendezeit". Beide Ausstellungen fanden in den vergangenen Monaten trotz pandemiebedingter Zugangsbeschränkungen großes Interesse. Für die kommenden Tage bietet sich die letzte Gelegenheit zum Besuch.
Der Eintritt ist frei. Es gilt die aktuelle sächsische Corona-Schutz-Verordnung.
Mit über 600 Objekten zeigt "Immer Ich. Faszination Selfie" die technischen Voraussetzungen, fragt nach individuellen Motivationen und geht gesamtgesellschaftlichen Folgen des weltweiten Selfie-Booms nach. Es geht um Kommunikation und vor allem um die Wirkungsmacht der digitalen Selbstporträts, die stets Ausdruck einer selbstbestimmten Inszenierung ihrer Urheberinnen und Urheber sind. Das können auch die Gäste in der Ausstellung erleben: Interaktive Selfie-Points mit abwechslungsreichen Hintergrundszenarien laden zum Fotoshooting ein. Wer möchte, kann sein Selfie am Ende der Präsentation wiederfinden.
"Tatort. Mord zur besten Sendezeit" widmet sich den Erfolgsbedingungen des legendären Fernsehkrimis und stellt ihnen die Hintergründe der Reihe "Polizeiruf 110" in der DDR gegenüber. Zu sehen sind u.a. Studiobauten, Requisiten und Kostüme prominenter Akteure, darunter etwa Arbeitsmittel des Münsteraner Rechtsmediziners Prof. Boerne und die Aktentasche des ersten ostdeutschen "Tatort"-Kommissars Bruno Ehrlicher, gespielt von Peter Sodann. Besucherinnen und Besucher können sich in einem fiktiven Kriminalfall sogar selbst als Kommissar bzw. Kommissarin "für besondere Aufgaben" bewähren.
Ausstellungen:
"Immer Ich. Faszination Selfie" (bis 30.1.2022)
"Tatort. Mord zur besten Sendezeit" (bis 6.2.2022)
Öffnungszeiten: Di-Fr 9-18 Uhr; Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr, Eintritt frei