Die Besuchszahlen in den Museen der Stiftung stiegen 2023 auf ein äußerst erfreuliches Niveau: Im ersten vollen Öffnungsjahr seit Beginn der Corona-Pandemie begrüßte die Stiftung an ihren Standorten in Bonn, Leipzig und Berlin über 1,2 Millionen Besucherinnen und Besucher und näherte sich damit wieder den Besuchszahlen vor den pandemiebedingten Schließungen an. Der Präsident der Stiftung, Prof. Dr. Harald Biermann, zeigt sich hocherfreut: "Nach den Einschränkungen der letzten Jahre freut es uns sehr, endlich wieder viele Menschen in unseren Ausstellungen zu begrüßen. Es ist eine wichtige Funktion von Museen, Bildungserlebnisse und Raum für persönliche Begegnungen zu schaffen."
Aufgrund der Corona-Pandemie - mitsamt den damit verbundenen Schließungen und Einschränkungen - verzeichnete die Stiftung in den Jahren 2020 und 2021 durchschnittlich 60 bis 70 Prozent weniger Besuche als 2019. Damit befand sich die Stiftung im bundesweiten Trend der Museen. Bereits 2022 registrierten die Dauerausstellungen an allen Standorten der Stiftung erfreulicherweise ein Anwachsen der Besuchszahlen. 2023 näherten sich die Zahlen nun erstmals wieder den Zahlen vor der Pandemie an - sowohl in den Dauerausstellungen als auch in den zehn Wechselausstellungen, die an den verschiedenen Standorten im Laufe des Jahres eröffneten.
Die Gesamtbesuchszahl für das Bonner Haus der Geschichte lag im vergangenen Jahr bei 616.252 Besuchen, der Tagesdurchschnitt in der Dauerausstellung bei rund 1.175 Besucherinnen und Besuchern.
Trotz der Schließung des letzten Bereichs der Dauerausstellung "Unsere Geschichte. Diktatur und Demokratie nach 1945" im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig seit Ende Januar 2023 verzeichneten die Ausstellungen in Leipzig insgesamt 163.369 Besuche. In Berlin zählten das Museum in der Kulturbrauerei sowie der Tränenpalast gemeinsam 432.620 Besuche.