Am 12. September 2024 begrüßt die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Marianne Stieger aus Breisach als dreimillionste Besucherin in Begleitung ihrer Berliner Freundinnen im Tränenpalast. Seit 2011 zeigt die Stiftung in der früheren Ausreisehalle am Bahnhof Friedrichstraße in Berlin die Dauerausstellung „Tränenpalast. Ort der deutschen Teilung“. Das Interesse für den Ort ist fast 35 Jahre nach dem Mauerfall ungebrochen.
„Emotionen wie Sehnsucht, Wut und Schmerz entluden sich während der deutschen Teilung nirgendwo so gebündelt wie hier“, berichtet Dr. Mike Lukasch, Direktor des Tränenpalasts. Prof. Dr. Harald Biermann, Präsident der Stiftung, bekräftigt: „Der Tränenpalast ist eines der wichtigsten, noch existierenden Zeugnisse der Teilung Berlins. Viele Menschen verbinden persönliche Erlebnisse und Schicksale mit dem Ort, so bietet er einen unmittelbaren Zugang zur Zeitgeschichte, aber auch die Möglichkeit zur Erinnerung und Reflexion.“
Zwischen 1962 und 1989 war der Tränenpalast eine zentrale Grenzübergangsstelle für die Ausreise von Ost- nach West-Berlin. Das Gebäude selbst ist das größte Objekt der Ausstellung, die mit Originalen wie einer Passkontrollkabine, Fotos und Filmaufnahmen die persönlichen Erfahrungen der Menschen im Kontext der deutschen Teilung veranschaulicht. Vielfältige biografische Beispiele laden dazu ein, den individuellen Geschichten nachzuspüren. Zudem zeigt sie die wichtigsten Stationen im Vereinigungsprozess. Der Eintritt ist kostenfrei.
Eine Veröffentlichung der Fotos ist nur mit der Berichterstattung über die Ausstellung und unter Angabe des Copyright-Hinweises zulässig. Für höher aufgelöste Vorlagen wenden Sie sich bitte an die oben genannte Ansprechpartnerin.
Prof. Dr. Harald Biermann, Präsident der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, und Dr. Mike Lukasch, Direktor des Tränenpalasts, begrüßen Marianne Stieger aus Breisach als dreimillionste Besucherin im Tränenpalast.
Foto: Stiftung Haus der Geschichte
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