80 ausgewählte Fotografien, fünf Foto-Serien und 50 Karikaturen, die das politische Geschehen im vergangenen Jahr dokumentieren und interpretieren, zeigen wir in der „Rückblende 2017“. Die Landesvertretung Rheinland-Pfalz und der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger richten den Wettbewerb in Kooperation mit der Bundespressekonferenz für die besten politischen Fotografien und Karikaturen in Deutschland bereits zum 34. Mal aus.
Bundestagswahl, vier Landtagswahlen, Sorgen um die Europäische Union und zunehmender Populismus: Die politischen Fotografien und Karikaturen der 34. Rückblende dokumentieren das politische Leben im vergangenen Jahr und zeigen, welche Themen Deutschland 2017 bewegten. Der G20-Gipfel ist das Motiv verschiedener Einreichungen. Sieger im Bereich Pressefotografie ist Andreas Herzau. Seine Aufnahme eines Polizeieinsatzes im Scheinwerferlicht auf dem Dach eines Hauses im Hamburger Schanzenviertel wurde zum „Besten Foto 2017“ gewählt.
Das gleiche Thema behandelt Miriam Wurster, die den ersten Preis in der Kategorie Karikatur gewann. Ihre Zeichnung „Sondereinsatz beim G20-Gipfel: Die deeskalierende Hundestaffel“ nähert sich den eskalierenden Protesten mit der Darstellung von Polizisten, die den randalierende Gipfelgegnern mit Hundewelpen entgegentreten. Zum ersten Mal wird außerdem der Preis „Beste Serie“ verliehen. Er geht an den freien Fotografen Hannes Jung für seine mit „New Right“ überschriebenen Bilder vom Bundestagswahlkampf der AfD.
Die Teilnehmerzahlen der Rückblende 2017 überstiegen mit 240 Fotografinnen und Fotografen sowie 67 Karikaturistinnen und Karikaturisten nochmals das Rekordniveau der Vorjahre. Für den Wettbewerb zum deutschen Preis für politische Fotografie und Karikatur wurden 1.533 Arbeiten eingereicht.
Alle Werke sind unter www.rueckblende.rlp.de zu finden.