Mit welchen Mitteln versucht die SED-Führung, Alltagsleben der Menschen und Gesellschaft zu formen und zu lenken? Wie wirken sich staatliche Planung und Kontrolle aus, und welche Möglichkeiten gibt es, sich dieser Einflussnahme durch Staat und Partei zu entziehen?
In sieben Kleingruppen recherchieren Ihre Schülerinnen und Schüler anhand der Themenkarten in unserer Dauerausstellung „Unsere Geschichte. Diktatur und Demokratie nach 1945“ und beschäftigen sich mit Ausstellungsobjekten, historischen Dokumenten, Fotografien, Bild- und Tonaufzeichnungen. Sie bilden sich eine Meinung zur Leitfrage „Alltag in der DDR – Leben nach Plan und unter Kontrolle?“ und stellen ihre Positionen zur Diskussion.
Auf den Themenkarten regen thematisch passende Zeitzeugeninterviews und ausgewählte DDR-Witze zur weiterführenden Beschäftigung mit dem DDR-Alltagsleben an.
Wir empfehlen folgenden Ablauf:
• Begleitung durch die Dauerausstellung 1 Stunde
• Arbeit in Kleingruppen 1 - 1,5 Stunden
• Debatte der kontroversen Fragestellung ca. 1 Stunde
Die Themenmappe erhalten Sie am Informationsschalter im 2. Obergeschoss.
Sie können die Inhalte als PDF-Datei herunterladen.
Zur Zeit können Recherche in der Ausstellung, vertiefende Quellenarbeit und Debatte aus organisatorischen Gründen nicht als moderiertes Angebot vor Ort im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig gebucht werden.
Themenmappe „Alltag in der DDR - Leben nach Plan und unter Kontrolle“ downloaden
Zielgruppe: Sekundarbereich I, Klassen 9 und 10, Berufsschulklassen
Dauer: 2 - 3,5 Stunden
Themen: Alltagsgeschichte, SED-Herrschaft, Diktatur, Freiheit, Umgang mit Andersdenkenden, friedliche Revolution, Transformation
kostenfrei
Besucherdienst
Tel. (0341) 22 20-400
E-Mail: besucherdienst-leipzig(at)hdg.de
Für sächsische Schulgruppen können Fahrtkosten zum Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig vom Freistaat Sachsen übernommen werden. Informationen dazu unter www.lernorte.eu/sachsen-details.htm.