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Buchcover
Buchcover; Foto: Verlag
Simona Stoytchkova
Simona Stoytchkova; Foto: Mike Meyer Photography

Buchvorstellung und Gespräch
Mit Simona Stoytchkova (Autorin, Speakerin und CEO)
Moderation: Lisa Weck (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Geschichte Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)

Simona Stoytchkova wuchs mit ihren Eltern und ihrem Bruder zu DDR-Zeiten im Plattenbau Ostberlins auf. Nach der Wende startete sie im Westen Deutschlands eine außergewöhnliche Karriere. Heute sitzt sie in der Chefetage eines weltweit operierenden Finanzunternehmens. Eine absolute Ausnahme in der Welt der Nadelstreifen – denn Führungskräfte aus dem Osten Deutschlands sind im Westen immer noch eine Seltenheit. Im Format mit der Wissenschaftlerin Lisa Weck und dem Publikum spricht Simona Stoytchkova darüber, wie es sich angefühlt hat, eine von wenigen Ostdeutschen an der Spitze zu sein, warum sie es dennoch geschafft hat und was sich ändern müsste, damit sich mehr Ostdeutsche in den Chefetagen großer Unternehmen etablieren können.

Simona Stoytchkova war Vorständin in international börsengelisteten Unternehmen wie State Street und IG. Ihre Karriere führte sie nach London, Paris, München und Frankfurt, wo sie bei renommierten Banken wie der Deutschen Bank, Morgan Stanley, Lehman Brothers und Société Générale tätig war. Heute setzt sich Simona Stoytchkova für Diversität, Female Empowerment und nachhaltige Führung ein.

Lisa Weck studierte Museologie und Geschichte in Leipzig und Halle. Sie arbeitete drei Jahre lang in Halle an einem Forschungsprojekt zu den Migrationserfahrungen der deutsch-jüdischen Künstlerin Lea Grundig und forscht aktuell in einem Projekt an der Universität Leipzig zum Umgang Leipzigs mit der Friedlichen Revolution in den letzten zehn Jahren. Daneben erforscht Lisa Weck die Arbeitswelt kleiner Privatbetriebe im letzten Jahrzehnt der DDR und im Transformationsprozess.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Murmann Verlag statt.