Veranstaltungen und Termine

Mit Valerie Schönian (Autorin bei DIE ZEIT und Buchautorin, Leipzig/Berlin) und Lukas Rietzschel (Autor und Schriftsteller, Görlitz)
Moderation: Johannes Nichelmann (Journalist und Regisseur, Berlin)

Ob in Romanen, Reportagen oder eigenen Erinnerungsberichten – auch über 30 Jahre nach dem Ende der DDR befassen sich immer wieder junge Autorinnen und Autoren mit dem Topos des untergegangenen Staates, seinen Nachwirkungen und der Transformationszeit. Zu ihnen gehören der Schriftsteller Lukas Rietzschel („Raumfahrer“) und die Journalistin Valerie Schönian („Ostbewusstsein“). Im Gespräch mit Johannes Nichelmann diskutieren sie, warum das Thema bis heute Relevanz hat und inwiefern es sie auch persönlich betrifft.

Lukas Rietzschel, geboren 1994 in Räckelwitz in Ostsachsen, lebt in Görlitz. Sein Debütroman „Mit der Faust in die Welt schlagen“ erschien 2018 und war ein Bestseller, der auch seinen Weg ins Theater fand und nun verfilmt wird. „Raumfahrer“ erschien 2021 und wird am Staatstheater Cottbus auf die Bühne gebracht. Im Frühjahr/Sommer 2023 ist er Stipendiat an der „Villa Aurora“ in Los Angeles.

Valerie Schönian, geboren 1990 in Gardelegen in Sachsen-Anhalt, aufgewachsen in Magdeburg. Sie studierte in Berlin und wurde an der Deutschen Journalistenschule in München ausgebildet. Schönian arbeitete unter anderem für die ZEIT. Sie veröffentlichte zwei Bücher: „Halleluja. Wie ich versuchte die katholische Kirche zu verstehen“ (2018) und „Ostbewusstsein. Warum Nachwendekinder für den Osten streiten und was das für die Deutsche Einheit bedeutet“ (2020). Valerie Schönian lebt als freie Autorin in Berlin.

Johannes Nichelmann, geboren 1989 in Berlin, hat an der Freien Universität Berlin Politikwissenschaft studiert und arbeitet seit 2008 als freier Journalist vor allem für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Als Autor und Regisseur hat er unter anderem für das ZDF, ZDF Info, 3sat, NDR Fernsehen, rbb Fernsehen und Arte kurze und lange Filme realisiert. 2019 erschien sein erzählendes Sachbuch „Nachwendekinder“.

Im Rahmenprogramm des 54. Deutschen Historikertages