Am 11. Dezember 2017 haben wir die überarbeitete Dauerausstellung „Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945“ wiedereröffnet. Bis es soweit war, ist viel passiert im Haus der Geschichte: Tausende Museumsobjekte wurden bewegt, die Ausstellung ab den 1980er Jahren komplett neu geplant und aufgebaut. In unserem Online-Tagebuch haben wir die Arbeiten in Fotos und Videos festgehalten.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat unsere Ausstellung wiedereröffnet! Nach seinem Rundgang mit seiner Frau Elke Büdenbender, Kardinal Woelki und Hans Walter Hütter resümierte er: "Das Konzept der Dauerausstellung geht auf." Das freut unser Ausstellungsteam und lässt uns noch gespannter auf die Reaktionen der Besucherinnen und Besucher warten. Klicken Sie sich durch die Bilder-Galerie!
Ausstellungsassistentin Anne Rüther befestigt Schilder mit Objekt-Informationen an den Vitrinen. Gemeinsam mit dem Team aus Projektleiterin, Restauratoren, Gestaltern, Medientechnikern, Elektrikern, Monteuren und vielen anderen hat sie auf Hochtouren an der Fertigstellung der Ausstellung gearbeitet.
Auch unser neuer Service-Roboter Eva möchte mitreden, wenn es darum geht, welche Wege sie in der Ausstellung zurücklegen soll.
Die ersten Exponate für den neuen Teil der Dauerausstellung kommen bald in ihre Vitrinen. Restaurator Norbert Schmitt und Ausstellungsassistent Sebastian Hamburger haben sich für jedes Ausstellungsstück exakt passende Halter bereitgestellt.
Unsere Malerin Ruth Klippel bearbeitet in ihrer Werkstatt die Buchstaben für den neuen Schriftzug zur Dauerausstellung. Sie schleift die Oberflächen sorgfältig ab, damit sie die Farbe gleichmäßig auftragen kann. Bald hängen die Buchstaben schön geordnet im Foyer.
Unsere Leitende Restauratorin Iris Lasetzke bereitet eine Rettungsschwimmweste von Flüchtlingen für die Ausstellung vor: Mit dem Pinsel entfernt sie nur den groben, oberflächigen Schmutz, ansonsten bleiben die Gebrauchsspuren erhalten. Die Weste stammt von Flüchtlingen, die zwischen der Türkei und Lesbos das Mittelmeer überquerten.
Die Dauerausstellung wird internationaler, auch durch das Thema Migration. Das Flüchtlingsboot aus Afrika ist hierfür ein herausragendes Objekt. Stiftungspräsident Hans Walter Hütter verrät, was die Besucherinnen und Besucher nach der Wiedereröffnung erwartet.
„Nehmen Sie Platz und stimmen Sie ab” – heißt es bald wieder auf den historischen Sitzen des Bundestages. Damit Sie in unserer Ausstellung z.B. über die Europapolitik entscheiden können, verkabelt unser Medieningenieur Christoph Geers die Mitmachstation.
Enver Şimşek war das erste Opfer des "Nationalsozialistischen Untergrunds". Seine Gebetskette wird nun Teil unserer Dauerausstellung. Ebenso wie das Gemälde des ertrunkenen Flüchtlingsjungen Aylan Kurdi: Dr. Dietmar Preißler stellt unsere neuen Sammlungsobjekte vor.
Unser Depotverwalter Ali Kitoğlou ist heute non-stop mit diesem Wagen unterwegs: Er bringt die Waren für unser 1960er-Jahre-Kaufhaus aus dem Depot in die Ausstellung – zum Beispiel diese Toaster. Jetzt können sie bald im Schaufenster wieder in Szene gesetzt werden.
Transparent, luftig, stilvoll: Unser neuer Ausstellungsbereich bekommt eine neue Architektur. Dazu gehört auch diese „schwebende“ Decke. In Handarbeit wurde sie mit 4.500 Drähten an ihrer tragenden Konstruktion befestigt und hängt in rund 5 Metern Höhe bald über den Köpfen der Besucher.
Heute bei uns angekommen: Dieses Flüchtlingsboot hat uns der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki gestern überreicht. In dem Boot sind bis zu 100 Menschen über das Mittelmeer geflohen. Ab dem 12. Dezember können Sie es in unserer Ausstellung sehen.
Aus der Luft ins Museum: Für den neuen Bereich der Dauerausstellung haben wir heute einen "Paketkopter" bekommen. Die Drohne kann komplett autonom fliegen und Güter in schwer zugängliche Gebiete bringen. In unserer Ausstellung ist sie ein wichtiges Objekt im Themenfeld Globalisierung und Digitalisierung.
Mitten in der Ausstellung – zwischen Käfer und Lichtspieltheater – hat sich Herr Köppen sein provisorisches Büro eingerichtet. Er tauscht die Lichter in unseren Ausstellungsvitrinen aus und berechnet, wie hell sie strahlen sollen. Nach der Wiedereröffnung können Besucherinnen und Besucher die Objekte dann in modernem LED-Licht betrachten.
Hätten Sie's erkannt? Unter der Schutzfolie verbirgt sich die Bar unserer Eisdiele aus den 1950er Jahren. Das beliebte Ausstellungsstück durfte an seinem angestammten Platz bleiben und wurde lediglich "eingepackt". Tische und Stühle, Gläser, Speisekarten usw. sind im Depot eingelagert.
Der Zahn der Zeit, atmosphärische Anforderungen an die Glasbauelemente und die Kommunikation mit der Nachbarschaft: Unser Pressereferent Peter Hoffmann spricht über unsere Dachsanierung.
Wenn Bulli und Willys-Overland Jeep zusammen in der "Nachkriegszeit" stehen - dann wird umgebaut im Haus der Geschichte. Die meisten Objekte sind während der Glasdachsanierung in die Depots umgezogen, der Bulli fand seinen Platz im gut geschützten ersten Ausstellungsbereich. Er kehrt aber bald wieder in den "Summer of Love" zurück.
Das Haus der Geschichte hat ein neues Glasdach bekommen: Deshalb ist die Dauerausstellung seit März geschlossen und der Großteil der Ausstellungsobjekte ausgeräumt. Inzwischen sind fast 900 Glaselemente ausgetauscht! Der überarbeitete und neu gestaltete Ausstellungsbereich ab den 1980er Jahren wird gerade aufgebaut. Hier zeigen wir Ihnen, was bis zur Wiedereröffnung passiert.