Aus der Bilderflut des 20. und 21. Jahrhunderts haben sich einzelne Bilder herausgelöst, die unmittelbar als „Bilder im Kopf” entstehen: die Hissung der Sowjetflagge auf dem Reichstag 1945, der symbolische Händedruck zwischen den Parteiführern Pieck (KPD) und Grotewohl (SPD) auf dem Gründungsparteitag der SED 1946 der „Sprung in die Freiheit” des DDR-Bereitschaftspolizisten oder der Kniefall von Willy Brandt in Warschau. Diese Bildikonen haben sich als Schlüsselbilder in das kollektive Gedächtnis der Deutschen eingebrannt und prägen das Geschichtsbewusstsein der Nation.
Die Ausstellung fragt nach den Ursachen der Macht dieser Bilder und beschreibt die Entstehungs- und Verbreitungsgeschichte der Fotografien. Sie wird anlässlich des 60. Jahrestages der Verabschiedung des Grundgesetzes im Mai 2009 in Bonn präsentiert.
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Kooperationspartner: Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv