Mutter Beimers Küche ist von der ersten bis zur letzten Folge ein Herzstück des „Lindenstraßen“-Universums. Hier kommt Helga Beimer mit ihren Liebsten zusammen, um private Schicksale sowie politische Ereignisse zu diskutieren und in sorgenvollen Zeiten ihre legendären Spiegeleier zu braten.
In Kooperation mit der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen ermöglichen wir nun Blicke auf und hinter diese „Lindenstraßen“-Kulisse. Im Vorspann jeder „Lindenstraßen“-Folge und ebenfalls bei uns zu sehen, sind zudem Teile der Außenkulisse des griechischen Restaurants „Akropolis“ – neben einer Tischgarnitur etwa die ikonische „Akropolis“-Leuchtreklame.
Mit der Ausstrahlung der letzten Folge der „Lindenstraße“ im März 2020 endet nach fast 35 Jahren ein Kapitel deutscher Fernsehgeschichte: In 1.758 Folgen begleitet die deutsche Seifenoper die Bewohnerinnen und Bewohner der gleichnamigen fiktiven Münchner Straße.
Über zehn Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgen in den ersten Jahren regelmäßig die turbulenten und provokanten Ereignisse im sonntäglichen Vorabendprogramm des Westdeutschen Rundfunks (WDR).
Die Kult-Serie, produziert von Hans W. Geißendörfer, bildet ab Dezember 1985 ein breites Themenspektrum ab und entwickelt sich über die Jahrzehnte zu einem Zeugnis deutscher Zeitgeschichte: Neben dem gewöhnlichen Alltag widmet sie sich ebenso aktuellen und brisanten gesellschaftspolitischen Themen – wie AIDS, Klimawandel oder Rechtsextremismus.
Neben den Kulissen der zwei zentralen Orte des Mikrokosmos „Lindenstraße“ werden ausgewählte Einzelstücke und Requisiten präsentiert, etwa das Drehbuch der allerletzten Folge „Auf Wiedersehen“ oder der hellblaue Bademantel von Helga Beimer.
Einblicke
