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04.01.
Der israelische Ministerpräsident Ben Gurion (1886-1973) erklärt Jerusalem zur israelischen Hauptstadt und verstößt damit gegen UN-Beschlüsse.
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08.01.
Gründung der Partei "Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten" (BHE) in Kiel.
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13. - 15.01.
Besuch des französischen Außenministers Robert Schuman in Bonn.
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13.01.
Aufhebung der Lizenzierungspflicht für politische Parteien.
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26.01.
In Neu-Delhi wird die Republik Indien proklamiert.
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31.01.
Gründung des Müttergenesungswerkes durch Elly Heuss-Knapp (1881-1952), Ehefrau des Bundespräsidenten Theodor Heuss. Die Bundesrepublik und die Tschechoslowakei unterzeichnen ein Ausreiseabkommen für Sudetendeutsche.
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03.02.
Die "Neue Deutsche Wochenschau" wird zum ersten Mal in den Vorprogrammen der Kinos in der Bundesrepublik gezeigt.
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08.02.
Die Volkskammer billigt das Gesetz zur Bildung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in der DDR.
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14.02.
Abschluss des sowjetisch-chinesischen Freundschafts- und Beistandspaktes in Moskau.
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01.03.
Der nationalchinesische Führer Chiang Kai-shek (1887-1975) verlegt nach seiner Niederlage im chinesischen Bürgerkrieg den Regierungssitz der Republik China nach Taiwan. Seitdem übt die Republik China die faktische Hoheitsgewalt über Taiwan aus.
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03.03.
Unterzeichnung der Saar-Konventionen in Paris. Das Abkommen garantiert die politische Autonomie des Saargebiets und legt dessen wirtschaftlichen Anschluß an Frankreich fest.
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07.03.
Bundeskanzler Konrad Adenauer spricht sich in einem Interview mit dem Journalisten Kingsbury-Smith vom "International News Service" (INS) für eine deutsch-französische Union mit einem gemeinsamen Parlament aus. Das Berlin-Hilfegesetz der Bundesrepublik soll die Wirtschaftskraft West-Berlins durch Bundesgarantien, Finanzbürgschaften und Steuererleichterungen stärken. Die Berlin-Hilfe wird vor allem durch das am 19.10.1948 eingeführte "Notopfer Berlin" finanziert.
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10.03.
Rechtsverwahrung der Bundesregierung gegen die Saar-Konventionen.
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12.03.
Der Schriftsteller Heinrich Mann stirbt in Santa Monica bei Los Angeles/USA.
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16.03.
Winston Churchill spricht sich als erster prominenter westlicher Politiker für einen deutschen Verteidigungsbeitrag aus.
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21. - 22.03.
In der Bundesrepublik wird der Deutsche Beamtenbund (DBB) gegründet.
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22.03.
Die Bundesregierung veröffentlicht eine Erklärung zur Wiederherstellung der Deutschen Einheit unter der Voraussetzung, dass gesamtdeutsche Wahlen unter internationaler Kontrolle durchgeführt werden.
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24.03.
Die "Deutsche Akademie der Künste" wird in Ost-Berlin gegründet.
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28.03.
Der Bundestag verabschiedet das 1. Gesetz über den Sozialen Wohnungsbau.
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31.03.
Der Europarat lädt die Bundesrepublik und das Saarland zum Beitritt als assoziierte Mitglieder ein.
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01.04.
Im Bundeskanzleramt wird eine Dienststelle für Auswärtige Angelegenheiten eingerichtet.
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03.04.
Der Komponist Kurt Weill stirbt in New York.
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04.04.
Das DDR-Ministerium für Volksbildung verbietet das Abspielen von anglo-amerikanischer Tanzmusik in der Öffentlichkeit.
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01.05.
In der DDR tritt das "Gesetz der Arbeit" in Kraft, in dem unter anderem festgelegt wird, dass Frauen weitgehend von der Hausarbeit entlastet und im Arbeitsprozess Männern gleichgestellt werden sollen. In der Bundesrepublik entfallen die letzten Lebensmittelrationierungen.
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06. - 14.05.
Auf Initiative des Präsidenten des Fotoverbandes, Bruno Uhl (1895-1955), findet in Köln die erste "photokina" statt. Für die künstlerische und organisatorische Konzeption der "Bilderschauen", die sich zu einem international bedeutenden Forum der Fotografie entwickeln, zeichnet L. Fritz Gruber (1908-2005) verantwortlich.
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09.05.
Der französische Außenminister Schuman legt einen Plan zur Bildung einer westeuropäischen Montanunion vor.
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11. - 13.05.
Londoner Konferenz der drei Westmächte über die Deutschandfrage.
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17.05.
Die Alliierte Hohe Kommission verkündet im Zuge der Dekartellisierung das Gesetz zur Umgestaltung des deutschen Kohlebergbaus und der deutschen Eisen- und Stahlindustrie. Im vorläufigen Bundespersonalgesetz wird die sogenannte Zölibatsklausel für weibliche Beamte verkündet. Danach müssen verheiratete weibliche Beamte entlassen werden, wenn das Familieneinkommen für ihre wirtschaftliche Versorgung ausreicht. Die Volkskammer setzt das Volljährigkeitsalter in der DDR von 21 auf 18 Jahre herab.
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01.06.
Inkrafttreten des Gesetzes der Alliierten Hohen Kommission vom 30.3.1950 zur Verhinderung einer deutschen Wiederaufrüstung.
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03.06.
Den erstmals vergebenen Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhält der jüdische Erzähler Max Tau (1897-1976).
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06.06.
Polen und die DDR erklären in Warschau die Oder-Neiße-Linie zur endgültigen deutsch-polnischen Grenze.
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10.06.
Die bundesdeutschen Radiostationen schließen sich in München zur Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten Deutschlands (ARD) zusammen. Sie soll die gemeinsamen Interessen der Sender wahrnehmen und die Programme aufeinander abstimmen.
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13.06.
Rechtsverwahrung des Bundestages gegen die Anerkennung der Oder-Neiße-Linie als deutsch-polnische Grenze.
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15.06.
Der Bundestag beschließt den Beitritt zum Europarat.
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17.06.
Rowohlt bringt als erster deutscher Verlag Taschenbücher heraus: Rowohlts-Rotations-Romane, rororo.
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20.06.
In Paris beginnen die Besprechungen über den Abschluss einer europäischen Montanunion unter Teilnahme Frankreichs, der Benelux-Staaten, Italiens und der Bundesrepublik, aber ohne Großbritannien.
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25.06.
Nordkoreanische Streitkräfte rücken in Südkorea ein: Beginn des Koreakrieges. Der VfB Stuttgart wird nach einem 2:1-Sieg über die Offenbacher Kickers Deutscher Fußballmeister.
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01.07.
Gründung des Suhrkamp Verlags, Frankfurt/Main.
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06.07.
Unterzeichnung des Görlitzer Abkommens über die Oder-Neiße-Grenze zwischen Polen und der DDR. Gründung des "Deutschen Schriftstellerverbandes" (DSV) in Hannover.
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07.07.
Errichtung eines gemeinsamen Oberkommandos der Vereinten Nationen zur Unterstützung Südkoreas unter dem Oberbefehl des US-Amerikaners General MacArthur.
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08.07.
Die Bundesrepublik tritt dem Europarat als assoziiertes Mitglied bei.Hans Globke wird zum Personalchef des Kanzleramts berufen. Er zählt zu den wichtigsten Beratern Bundeskanzler Adenauers, ist aber wegen seiner Tätigkeit als juristischer Kommentator der NS-Rassegesetze umstritten.
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19.07.
In Frankfurt am Main wird der Zentralrat der Juden in Deutschland gegründet.
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20. - 24.07.
Auf dem III. Parteitag der SED wird in einem Fünfjahresplan der Aufbau des "planmäßigen Sozialismus", eine Annäherung an das stalinistische System der UdSSR und die Auswechslung des Parteivorstandes durch das Zentralkomitee der SED beschlossen.
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21.07.
Ein Zirkuselefant stürzt aus der Wuppertaler Schwebebahn. Der Dickhäuter übersteht den Sturz unverletzt.
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05.08.
Verkündung der "Charta der Heimatvertriebenen" in Stuttgart: In der Charta verzichten die ostdeutschen Landsmannschaften auf Rache und Vergeltung und fordern die Anerkennung des Rechts auf Heimat.
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07.08.
In Bonn wird der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) neu gegründet.
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11.08.
Die Beratende Versammlung des Europarats nimmt den Vorschlag Churchills, eine europäische Armee unter Einbeziehung deutscher Kontingente zu errichten, mehrheitlich an.
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17.08.
Die Regierung der DDR verabschiedet den Ersten Fünfjahresplan, der eine zentrale staatliche Planwirtschaft zur Verdoppelung der Industrieproduktion und Steigerung der Arbeitsproduktivität vorsieht. Die Alliierten Hochkommissare veranlassen die Aufspaltung der I.G. Farbenindustrie AG.
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21.08.
Beginn des Aufbaus des "Eisenhüttenkombinats Ost" bei Fürstenberg an der Neiße.
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24.08.
Die SED-Führung enthebt eine Reihe von Funktionären wegen angeblicher Verbindungen zu Agenten der USA und Hilfe für Klassenfeinde ihrer Ämter. Die Opfer dieser ersten SED-Säuberungsaktion werden 1956 teilweise rehabilitiert.
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25. - 26.08.
I. Deutscher Nationalkongress der "Nationalen Front" in Ost-Berlin. Der Staatspräsident der DDR, Wilhelm Pieck, verkündet ein 12-Punkte-Programm des Nationalen Widerstandes gegen die Besatzungsmächte in der Bundesrepublik Deutschland.
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01.09.
Die Firma Henkel bringt mit einer großen Werbekampagne erstmals seit elf Jahren das Waschmittel "Persil" wieder auf den Markt.
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07.09.
In Ost-Berlin beginnen die Sprengarbeiten am Stadtschloss. Der erste deutsche Nachkriegsfarbfilm, "Schwarzwaldmädel" mit Rudolf Prack und Sonja Ziemann, läuft in den bundesdeutschen Kinos an.
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13.09.
Erste Volkszählung in der Bundesrepublik.
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15.09.
Landung der UN-Streitkräfte in Korea.
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19.09.
Die 17 Mitgliedstaaten der OEEC gründen in Paris die Europäische Zahlungsunion. In Flushing Meadows bei New York wird die Vollversammlung der Vereinten Nationen eröffnet. Auf ihrer ersten Sitzung lehnen die Delegierten die Aufnahme der Volksrepublik China in die Weltorganisation ab.
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24.09.
Eine informelle Volksbefragung in den drei südwestdeutschen Bundesländern ergibt eine deutliche Mehrheit für die Bildung eines gemeinsamen Bundeslandes.
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29.09.
Aufnahme der DDR in den osteuropäischen Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW/COMECON).
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09.10.
Rücktritt des Bundesinnenministers Gustav Heinemann aus Protest gegen die Haltung der Regierungsmehrheit zur westdeutschen Wiederbewaffnung und gegen den Führungsstil Konrad Adenauers.
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15.10.
Wahlen zur Volkskammer, zu Land-, Kreistagen und Gemeindevertretungen der DDR. 99,7 % der Wähler votieren für die Abgeordneten der Nationalen Front.
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19.10.
Der Bundestag verabschiedet das Versorgungsgesetz für Kriegsopfer, das rückwirkend zum 1. Oktober in Kraft tritt. Es sieht für Kriegsbeschädigte je nach Umfang ihrer Erwerbsminderung Grundrenten zwischen 15 DM und 75 DM sowie Ausgleichsrenten zwischen 40 DM und 90 DM vor.
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20. - 21.10.
Protest der Prager Konferenz der Ostblockstaaten gegen eine westdeutsche Wiederbewaffnung.
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20. - 22.10.
Erster Bundesparteitag der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU). Wahl Konrad Adenauers zum Parteivorsitzenden.
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24.10.
Frankreichs Ministerpräsident René Pleven legt in der Nationalversammlung einen Plan für die Aufstellung einer europäischen Armee unter bundesdeutscher Beteiligung, den sogenannten Pleven-Plan, vor. Die Freiheitsglocke in Gedenken an die Berliner Luftbrücke 1948/49 im West-Berliner Rathaus Schöneberg wird von US-Militärgouverneur Lucius D. Clay eingeweiht.
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26.10.
Der CDU-Abgeordnete Theodor Blank wird zum Beauftragten des Bundeskanzlers für die mit der Unterbringung der alliierten Truppen zusammenhängenden Fragen ernannt.
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01.11.
Der tibetische Dalai Lama bittet im Nachbarland Indien um Asyl, nachdem Truppen der Volksrepublik China mit der Besetzung seines Landes begonnen haben.
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04.11.
Unterzeichnung der Europäischen Konvention der Menschenrechte und Grundfreiheiten in Straßburg.
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25.11.
Beginn des umfassenden chinesischen Eingreifens in den Koreakrieg mit anschließendem allgemeinen Rückzug der UN-Truppen.
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30.11.
Der DDR-Ministerpräsident Otto Grotewohl schlägt der Bundesregierung die Bildung eines "Gesamtdeutschen Konstituierenden Rates" vor. Die Aktion Deutsche an einen Tisch hatte die Prager Außenministerkonferenz empfohlen.
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03.12.
In der Illustrierten "Quick" erscheint die erste Folge der Comic-Serie "Nick Knatterton" von Manfred Schmidt (1913-1999).
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08.12.
Bundesfinanzminister Fritz Schäffer (CSU) legt in Bonn einen Gesetzentwurf der Regierung über den Lastenausgleich vor.
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11.12.
Gründung des Deutschen Sportbundes (DSB) in Hannover als Dachorganisation des Sportes in der Bundesrepublik Deutschland.
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15.12.
Proklamation des nationalen Notstandes in den USA wegen der militärischen Lage in Korea.
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17.12.
Verleihung des "Bambi" an die beliebtesten deutschen Schauspieler Sonja Ziemann und Rudolf Prack.
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18. - 19.12.
Tagung des Nordatlantikrats in Brüssel. Ernennung von General Eisenhower zum Obersten Alliierten Befehlshaber in Europa.
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22.12.
Bundeskanzler Adenauer beruft einen Sachverständigenrat ein, der militärisch-technische Fragen eines bundesdeutschen Wehrbeitrages klären soll. Leiter des Gremiums wird Theodor Blank. Dem Rat gehören außerdem die ehemaligen Wehrmachtsgeneräle Adolf Heusinger und Hans Speidel an.
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27.12.
Der Maler und Grafiker Max Beckmann stirbt in New York.
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31.12.
Im Anschluss an die Neujahrsansprache von Bundespräsident Theodor Heuss wird im Rundfunk erstmals die "Hymne an Deutschland" von Hermann Reutter nach dem Text von Rudolf Alexander Schröder gespielt, die als mögliche Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland im Gespräch ist.
(db/iz) © Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
Stand: 12.09.2014
Text: CC BY NC SA 4.0
Empfohlene Zitierweise:
Blume, Dorlis/Zündorf, Irmgard: Jahreschronik 1950, in: Lebendiges Museum Online, Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland,
URL: http://www.hdg.de/lemo/jahreschronik/1950.html
Zuletzt besucht am: 07.11.2024